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Bundesrat Samuel Schmid besucht Albanien und Mazedonien

3003 Bern, 24. Oktober 2001

Medieninformation

Bundesrat Samuel Schmid besucht Albanien und Mazedonien

Bundesrat Samuel Schmid, Chef des Eidg. Departementes für Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), besucht am kommenden Donnerstag und
Freitag Albanien und Mazedonien. Nach zwei Kurzbesuchen bei der
Logistikkompanie SWISSCOY im Kosovo im April und im Juli dieses Jahres reist
der Chef VBS zum dritten Mal auf den Balkan und unterstreicht damit die
Bedeutung, welche die Schweiz der Schaffung und Förderung der Stabilität in
dieser Region beimisst.

In der albanischen Hauptstadt Tirana stehen am Donnerstag Gespräche mit
Verteidigungsminister Pandeli Majko und Sportminister Luan Rama auf dem
Programm. Am späten Nachmittag trifft sich Bundesrat Schmid dann mit
Ministerpräsident Ilir Meta.

Die Schweiz, die besonders stark von den Auswirkungen der Krisen auf dem
Balkan betroffen wird, ist im Rahmen der Stabilisierungshilfe zu Gunsten von
Albanien der aktivste Nicht-Nato-Staat. Zu erwähnen sind u.a. die Lieferung
von Lastwagen und Kleinfahrzeugen aus Liquidationsbeständen der Armee, ein
Projekt zur umweltgerechten Entsorgung toxischer Stoffe, Entminungsprogramme
im Norden Albaniens, Schulungsprogramme in den Bereichen Information und
Kommunikation sowie die Unterstützung der Unteroffiziers-Ausbildung.
Abgeklärt wird zur Zeit, inwiefern sich die Schweiz an der
Wiederinstandstellung und Modernisierung des Militärspitals in Tirana
beteiligen soll und kann.

Am Freitag reisen Bundesrat Schmid und seine Delegation in die mazedonische
Hauptstadt Skopje weiter, wo sie mit militärischen Ehren empfangen werden.
Gesprächspartner des Chefs VBS sind Verteidigungsminister Vlado Buchkovski
und Aussenministerin Ilinka Mitreva. Zu einem ausführlichen Gespräch wird
Bundesrat Schmid dann von Staatspräsident Boris Trajkovski empfangen. Vor
dem Rückflug in die Schweiz wird Samuel Schmid schliesslich die
Nachschubbasis der SWISSCOY in der Nähe des Flughafens von Skopje besuchen.

Im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden (PfP) leistet die Schweiz auch
in Mazedonien Aufbauhilfe. So wurden der mazedonischen Armee in den Jahren
1999 und 2000 insgesamt 30 Pinzgauer-Geländefahrzeuge, fünf
Sanitätspinzgauer sowie drei Tankfahrzeuge übergeben. Mazedonische
Armeeangehörige besuchten in der Schweiz Kurse zur Gebirgsausbildung und zur
Anwendung von Sanitätsmaterial. Durch weitere Pinzgauer-Lieferungen soll die
Mobilität der Grenztruppen erhöht werden.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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