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Botschafter besuchten Waadtländer Landwirtschaft

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 18.9.2001

Botschafter besuchten Waadtländer Landwirtschaft

60 Agrar-Attachés aus Bern und Genf haben sich heute in der Waadt über
die Ziele der schweizerischen Agrarpolitik orientieren lassen. Sie
zeigten sich beeindruckt von den Leistungen und vom Reformwillen der
einheimischen Landwirtschaft. Im Zentrum der Diskussionen stand das
Konzept einer nachhaltigen und multifunktionalen Landwirtschaft, das
heute der Schweizer Agrarpolitik zu Grunde liegt.
In einem sich durch Globalisierung rasch ändernden Umfeld mit
ständigen Verschiebungen der gesellschaftlichen Wertvorstellungen
müsse ein optimaler Mix der agrarpolitischen Massnahmen gefunden
werden, damit sich die Landwirtschaft auf dem Pfad der Nachhaltigkeit
entwickeln könne, erläuterte Direktor Manfred Bötsch vom Bundesamt für
Landwirtschaft (BLW) den Agrar-Attachés. Eine Entwicklung könne nur
dann nachhaltig sein, wenn sich zwischen den Komponenten Ökonomie,
Ökologie und Soziales ein dynamisches Gleichgewicht einstelle. Die
Kunst der Agrarpolitik bestehe deshalb darin, das sensible
Gleichgewicht der drei hinsichtlich Nachhaltigkeit entscheidenden
Schlüsselfaktoren mit geeigneten Massnahmen und in Abstimmung auf die
Entwicklung der allgemeinen Rahmenbedingungen auszutarieren, erklärte
Bötsch in der kantonalen Landwirtschaftsschule Grange-Verney. In diese
Richtung müssten auch alle Bestrebungen im Rahmen der kommenden
WTO-Runde zielen.
Die Botschaftsangehörigen liessen sich in der Molkereischule Moudon,
auf vier Landwirtschaftsbetrieben sowie in den Rebbergen von Aigle die
Umsetzung der Theorie in die Praxis demonstrieren. Dazu gehörte auch
eine Degustation von Schweizer Spezialitäten.

Auskünfte:
Jürg Jordi, Sektion Information, Tel. 031 322 81 28