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Schweizer Teilnahme am dritten Jahrestreffen der Vertragsparteien der Konvention zum Verbot von Personenminen

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 18. September 2001

Pressemitteilung

Schweizer Teilnahme am dritten Jahrestreffen der Vertragsparteien der
Konvention zum Verbot von Personenminen

Vom 18. bis 21. September 2001 findet in Managua das dritte Jahrestreffen
der Vertragsparteien der Konvention über das Verbot des Einsatzes, der
Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Personenminen und über
deren Vernichtung statt. Das erste Jahrestreffen wurde 1999 nach
Inkrafttreten der Konvention in Maputo (Mosambik), die zweite im letzten
Jahr in Genf durchgeführt.

Bis zum heutigen Zeitpunkt haben 141 Staaten die Konvention unterzeichnet
oder sind ihr beigetreten, 120 Staaten haben sie ratifiziert. Neben
Delegierten aus Vertragsstaaten nehmen Vertreter von relevanten
internationalen Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen am Treffen
teil. Die Konferenz bietet die Gelegenheit, den Stand der Umsetzung der
Konvention zu überprüfen und über das weitere Vorgehen im Bereich der
Universalisierung der Konvention, der endgültigen Eliminierung von
Personenminen sowie über Opferhilfe zu beraten.

Die Schweiz hat die Konvention als eine der ersten Staaten ratifiziert und
engagiert sich seit Inkrafttreten der Konvention wirksam für deren
Umsetzung. Zielsetzung der Schweiz für das diesjährige Treffen ist unter
anderem die Universalisierung der Konvention für ein weltweites Verbot von
Personenminen, die Konsolidierung von Genf als internationalem Zentrum für
Aktionen gegen Personenminen, die Durch-führung der Jahreskonferenzen nach
dem Rotationsprinzip Genf / minen-verseuchtes Land sowie die Einsitznahme
der Schweiz in den Ständigen Ausschuss für die Zerstörung der Minenbestände.
Die Schweizer Delegation wird von Botschafter Christian Faessler geleitet.