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Offizieller Arbeitsbesuch von Bundesrat Couchepin in Paris

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 7.9.2001

Offizieller Arbeitsbesuch von Bundesrat Couchepin in Paris

Bundesrat Pascal Couchepin, Vorsteher des Eidg.
Volkswirtschaftsdepartements (EVD), weilt am 10. und 11. September
2001 für einen offiziellen Arbeitsbesuch in Paris. Er trifft sich mit
Laurent Fabius, Wirtschafts-, Finanz- und Industrieminister, sowie
Elisabeth Guigou, Arbeits- und Solidaritätsministerin.

Unser Nachbarland Frankreich ist in der EU und international ein
wichtiger Akteur. Heute, wo die Schweiz und die EU eine neue
bilaterale Verhandlungsrunde eröffnet haben, ist ein regelmässiger
Dialog unerlässlich. Zur Diskussion stehen noch andere Themen im
Zusammenhang mit der europäischen Integration (Euro, EU-Erweiterung,
Reform der EU-Institutionen). Bei den Gesprächen soll auch die Frage
der Ratifizierung des Abkommens über den freien Personenverkehr durch
Frankreich erörtert werden.

Die Entwicklung und die Perspektiven der internationalen,
französischen und schweizerischen Wirtschaftslage, die Vorbereitung
der nächsten WTO-Ministerkonferenz in Doha, die Steuerkonkurrenz
zwischen den OECD-Ländern und die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen
werden ebenfalls Gesprächsstoff liefern.

Weitere Themen sind die strukturellen Veränderungen des Arbeitsmarktes
unter dem Einfluss der Globalisierung sowie die französische Erfahrung
mit der Arbeitszeitreduktion und die Frage der sozialen
Modernisierung.

Bundesrat Couchepin wird bei dieser Gelegenheit die Schweizer
Handelsvertreter sowie eine Auswahl von Kaderangehörigen der
wichtigsten französischen Industrie- und Finanzgruppen treffen.

Frankreich ist in unseren bilateralen Wirtschaftsbeziehungen, die sich
rasch entwickeln, ein gewichtiger Partner. Es klassiert sich als unser
zweiter Kunde und unser dritter Lieferant. Gemäss der französischen
Statistik (Strom inbegriffen) hat Frankreich im Jahr 2000 seinen
dritten Handelsüberschuss mit der Schweiz erzielt. Für Schweizer
Unternehmen, die im Ausland investieren, ist Frankreich der
fünftwichtigste Standort. Der wirtschaftliche Elan des Nachbarstaates
und die Stellung, die er unter den Export- und Importländern von
Direktinvestitionen einnimmt, sind es wert, dass diese Beziehungen in
Zukunft noch ausgebaut werden.

Struktur 2000

Importe : Maschinen: 15.3%; Fahr- und Flugzeuge: 12.8%; Chem.
Produkte: 11.7%
Exporte : Maschinen: 26.1%; Chem. Produkte: 16.8%; Pharmaz. Produkte:
12.3%

Auskünfte:
Robin Tickle, Leiter Kommunikationsdienst des EVD, Tel. 079 211 62 28

Jacques Besson, seco, Ressort Europa, Tel. 031 322 24 35