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Humanitäre Hilfe und Technische Zusammenarbeit: Abschluss eines Rahmenabkommens mit der Republik Moldawien

 Bern, 5. September 2001

Pressemitteilung

Humanitäre Hilfe und Technische Zusammenarbeit:
Abschluss eines Rahmenabkommens mit der Republik Moldawien

Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung den Abschluss eines
Rahmenabkommens mit der Republik Moldawien gutgeheissen. Mit dem geplanten
Rahmenabkommen können die gegenwärtige und zukünftige Zusammenarbeit mit
Moldawien vertraglich abgesichert und insbesondere die gegenseitigen
Erwartungen und Leistungen festgelegt werden. Das Rahmenabkommen wird auch
die offizielle Anerkennung des DEZA-Büros mit einschliessen und die
Durchführung von Programmen und Projekten der DEZA und des seco erleichtern.

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) ist in Moldawien,
welches gemäss UNDP-Entwicklungsbericht das ärmste Land Europas ist, seit
September 2000 im humanitären Bereich tätig. Im Rahmen der
Folgen-bewältigung nach der Dürrekatastrophe vom Sommer 2000 verteilte die
DEZA 926 Tonnen lokal aufgekauftes Saatgut an betroffene Bauern. Für die
Umsetzung eines humanitären Soforthilfe-Programms wurde umgehend ein
DEZA-Büro mit Sitz in der moldawischen Hauptstadt Chisinau eröffnet. Zur
Zeit ist dieses Büro die einzige offizielle Vertretung der Schweiz in
Moldawien. Im Rahmen des humanitären Programms ist im Jahr 2001 ein Betrag
von 3 Millionen Franken budgetiert. Die humanitäre Unterstützung
konzentriert sich auf die Sektoren Trinkwasser und Gesundheit sowie auf den
sozialen Bereich, wobei vor allem die Verbesserung der Lebenssituation in
sozialen Institutionen angestrebt wird.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
 FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN