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Gewährung eines Darlehens an die Immobilienstiftung für die internationalen Organisationen (FIPOI) in Genf im Hinblick auf den Bau eines neuen Gebäudes für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das HIV/Aids-Programm der Vereinten Nationen (UNAIDS)

Bern, 22. August 2001

Pressemitteilung

Gewährung eines Darlehens an die Immobilienstiftung für die internationalen
Organisationen (FIPOI) in Genf im Hinblick auf den Bau eines neuen Gebäudes
für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das HIV/Aids-Programm der
Vereinten Nationen (UNAIDS)

Der Bundesrat hat beschlossen, den Eidgenössischen Räten im Rahmen des
Voranschlags 2002 einen Verpflichtungskredit von 4 Mio. Franken für ein
Darlehen an die Immobilienstiftung für die internationalen Organisationen
(FIPOI) in Genf zu beantragen. Das Darlehen ist zur Finanzierung eines
Vorprojekts, einer Projektstudie sowie eines Kostenvoranschlags für den
geplanten Neubau eines Gebäudes für die Weltgesundheitsorganisation (WHO)
und das HIV/Aids-Programm der Vereinten Nationen (UNAIDS) vorgesehen.

Die WHO ist eine der grössten und angesehensten internationalen
Organisationen. Die unverändert bestehenden weltweiten Herausforderungen im
Bereich der Gesundheit, unter anderem der Kampf gegen HIV/Aids, werden in
den nächsten Jahren eine Zunahme der Aufgaben der WHO und von UNAIDS
bewirken. Die beiden Organisationen beabsichtigen deshalb, am Sitz in Genf
gemeinsam ein neues Gebäude zu erstellen. Die FIPOI, eine privatrechtliche
Stiftung von Bund und Kanton Genf, wird die Vorbereitung und Durchführung
des Bauprojekts betreuen und begleiten.

Im Rahmen ihrer Gaststaatpolitik bietet die Schweiz den internationalen
Organisationen die Möglichkeit, zum Bau von neuen Immobilien ein zinsfreies
Darlehen der Eidgenossenschaft, rückzahlbar über einen Zeitraum von 50
Jahren, zu erhalten. In Genf werden derartige Bauprojekte über die FIPOI
realisiert.

Das EDA wird den Eidgenössischen Räten nach Abschluss der Projektphase,
voraussichtlich 2003, eine Botschaft betreffend das Baudarlehen
unterbreiten.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR
AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
EDA, Sektion Internationale Organisationen und Sitzstaatpolitik, Tel. 324 83
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