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Schweiz finanziert technische Hilfe durch IWF in Zentralasien

PRESSEMITTEILUNG / Berne, 20.7.2001

Schweiz finanziert technische Hilfe durch IWF in Zentralasien

Die Schweiz hat mit dem Internationalen Währungsfond (IWF) einen
Vertrag zur Wiederauffüllung des «Switzerland Technical Assistance
Subaccount» zugunsten von Aserbaidschan, Kirgisistan, Tadschikistan,
Turkmenistan und Usbekistan in der Höhe von 5 Millionen US$
abgeschlossen. Dies ermöglicht es der Schweiz, Leistungen zur
Unterstützung von Reformen und Massnahmen zur wirtschaftlichen
Stabilisierung in den GUS-Ländern ihrer Stimmrechtsgruppe in den
Bretton-Woods-Institutionen weiterzuführen.

Im Rahmen ihrer Kooperation mit dem IWF zur Durchführung von
technischen Hilfsprogrammen hat die Schweiz 1998 einen Vertrag
unterzeichnet, mit dem ein Finanzierungsrahmen für die Durchführung
von Projekten in den GUS-Ländern ihrer Stimmrechtsgruppe geschaffen
wurde. Damit sollten die Unterstützung der gesamten Region
intensiviert und die schweizerischen Hilfsmassnahmen besser mit dem
IWF sowie anderen Geberländern abgestimmt werden. Das ursprüngliche
Finanzierungsvolumen betrug 2.5 Millionen US$.
Bis heute wurden diese Mittel vollständig verpflichtet. Finanziert
wurden vier technische Hilfsprojekte des IWF zur Verbesserung der
makroökonomischen Rahmenbedingungen, schwergewichtig in den Bereichen
Budget- und Fiskalmanagement sowie Schuldenmanagement. Mit den
Projekten des «Switzerland Technical Assistance Subaccount» konnten
wichtige Fortschritte erzielt und ein signifikanter Beitrag zur
Verbesserung der Lage in den Empfängerländern geleistet werden.
Trotz den beachtlichen Fortschritten in den erwähnten Bereichen im
Laufe der dreijährigen Zusammenarbeit sind die Länder unserer
Stimmrechtsgruppe weiterhin auf die Unterstützung ihrer Bemühungen zur
makroökonomischen Stabilisierung sowie zur Wachstumsförderung
angewiesen. Das wirtschaftliche und politische Umfeld dieser Länder
bleibt fragil. Die von der Schweiz bewilligten zusätzlichen Mittel
sollen zur Stärkung der bis heute etablierten Achsen der
Entwicklungszusammenarbeit beitragen. Damit stützt sich diese Aktion
auf die bundesrätliche Politik der Stärkung unserer Partnerländer in
der schweizerischen Stimmrechtsgruppe in den
Bretton-Woods-Institutionen.

Auskünfte:
- Heinz Kaufmann, Zahlungsbilanzhilfen/Entschuldungsmassnahmen, seco,
Tel 031 324 08 68 oder Giorgio Dhima, EFD, Tel. 031 322 60 48