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Zusammenarbeit seco- World Trade Institute / Stärkung des Welthandelssystems

PRESSEMITTEILUNG / Berne, 13.7.2001

Zusammenarbeit seco- World Trade Institute / Stärkung des
Welthandelssystems

Das Staatssekretariat für Wirtschaft seco hat dem World Trade
Institute der Universität Bern ein Mandat über 2 Millionen Franken
erteilt. Zweck dieses Mandats ist es, Regierungen von Entwicklungs-
und Transitionsländer zu Fragen der World Trade Organisation WTO
auszubilden. Mit diesem Instrument des „Capacity Building“ soll ein
weiterer Beitrag an die  Integration dieser Länder in das
Welthandelssystem geleistet werden. Dies ist ein wichtiger Bestandteil
der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit des seco.

Das in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren gewonnene Mandat
verpflichtet das World Trade Institut, ein jährliches
Ausbildungsprogramm zu organisieren. In den Kursen sollen die
Grundlagen der WTO-Prozeduren sowie die wesentlichen Kenntnisse zum
Verständnis des internationalen Welthandelssystems vermittelt werden.
Mit dem Ziel, den Beitrittsprozess zur WTO sowie die bereits
unternommenen Anstrengungen im Bereich Welthandel zu stärken, sollen
in erster Linie die Länder Zentralasiens, die Bundesrepublik
Yugoslawien, Aserbaidschan sowie die am wenigsten entwickelten Länder
(Least Developped Countries, LDC) unterstützt werden.

Die heutige Wirtschaftspolitik wird mit der zunehmenden Verflechtung
immer komplexer. Die Liste der Beitrittskandidaten zur WTO reisst
nicht ab. Zudem birgt auch die Umsetzung der Abkommen für die bereits
aufgenommenen Entwicklungs- und Transitionsländer Schwierigkeiten. Die
Schweiz hat hier eine wichtige Rolle zu spielen; sie ist nicht nur
Sitz der WTO in Genf, sondern geniesst auch im Bereich der offenen
Handelsspolitik grosses internationales Ansehen.

Auskünfte:
 Lorence Ansermet, Handels- und Umwelttechnologiekooperation, 031 324
08 17