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Mehr Geld für Forschung im Biolandbau

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 11.7.2001

Mehr Geld für Forschung im Biolandbau

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) und das Bundesamt für
Veterinärwesen (BVET) stocken die Gelder zugunsten der Bio-Forschung
von 3 auf 5 Millionen Franken jährlich auf. Im Leistungsauftrag für
das Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick (FiBL), der
die Verwendung der Bundesgelder regelt, werden die Leistungsvorgaben
für das FiBL neu umschrieben.
Der Bund fördert den biologischen Landbau mit Direktzahlungen an die
Landwirte (seit 1993), mit Forschungsprojekten in den
landwirtschaftlichen Forschungsanstalten und mit Forschungsgeldern an
das Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick (FiBL).
Die Anreizstrategie des Bundes zur Unterstützung des Biolandbaus ist
erfolgreich: Fast zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche
werden heute nach den Richtlinien des Bio-Landbaus bewirtschaftet. Die
namhaften finanziellen Beiträge für die Bio-Bäuerinnen und
-Bauern haben zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen. Der Bund
unterstütze den Bio-Landbau auch in der Forschung beträchtlich, heisst
es in einer vom BLW in Auftrag gegebenen Studie der
Landwirtschaftlichen Beratungszentrale Lindau (LBL).Die Studie hält
fest, dass ein Viertel der Agrar-Forschung einen direkten oder hohen
spezifischen Nutzen für den Bio-Landbau hat.
Mit dem FiBL verfügt die Schweiz über ein international anerkanntes
Forschungsinstitut für biologischen Landbau. Im neuen Leistungsauftrag
2002 - 2003 zwischen dem Bund und dem FiBL stockt der Bund seinen
Beitrag ans FiBL substantiell auf; er entschädigt das FiBL mit
4.5 Millionen Franken im Jahr 2002 und mit 5.0 Millionen Franken im
Jahr 2003.
Im Leistungsauftrag werden die Leistungsvorgaben für das FiBL neu
umschrieben; es wird insbesondere Wert gelegt auf die Zusammenarbeit
und den Informationsaustausch zwischen dem FiBL und den
Landwirtschaftlichen Forschungsanstalten. Der Leistungsauftrag dient
der Förderung der biologischen Landwirtschaft in der Schweiz, wobei
der ganzheitlichen Tiergesundheit Bedeutung zukommt. Im Rahmen des
Leistungsauftrags sind die Ergebnisse für die landwirtschaftliche
Bildung und Beratung aufzuarbeiten und regelmässig bekannt zu machen.

Auskünfte:
Urs Gantner, Chef Forschungsstab, Tel.: 031 / 322 25 74