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Rücktritt von Paul Thüring als Direktor des Bundesamtes für Zivilschutz

3003 Bern, 4. Juli 2001

Medieninformation

Rücktritt von Paul Thüring als Direktor des Bundesamtes für Zivilschutz

Paul Thüring, seit Mai 1992 Direktor des Bundesamtes für Zivilschutz, macht
von seinem Recht der frühzeitigen Pensionierung Gebrauch und gibt seinen
Rücktritt auf Mitte 2002 bekannt.

Der gebürtige Baselbieter Paul Thüring, 1940, ist auf den 1. Mai 1992 vom
Bundesrat zum Direktor des Bundesamtes für Zivilschutz ernannt worden.
Thüring hatte zuvor seit 1989 dem Baselbieter Amt für Bevölkerungsschutz
vorgestanden.

In die Amtszeit Thürings fallen mehrere, für den Zivilschutz wichtige
Entwicklungs-schritte. Gleich nach seinem Antritt galt es, das
Zivilschutz-Leitbild 95 zusammen mit der entsprechenden Gesetzesrevision
umzusetzen. Eine weitere Etappe stellte der Ausbau des  Eidgenössischen
Ausbildungszentrums in Schwarzenburg 1995 dar. 1998 erfolgte der Wechsel des
Bundesamtes vom Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) zum
Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
(VBS). Mit einem Optimierungsprogramm 99 wurde der Zivilschutz erneut
verjüngt, schlanker und katastrophentauglicher. Seit  1999 laufen
schliesslich auch die Arbeiten zur Erneuerung des Zivilschutzes im Rahmen
des Projektes Bevölkerungsschutz.

Mit seinem Rücktritt will es Thüring ermöglichen, dass auf 2003, wenn
voraussichtlich innerhalb des VBS die neuen Strukturen des Politikbereiches
Bevölkerungsschutz in Kraft treten werden, eine neue Kraft die Führung
dieses Bereiches in Angriff nehmen kann.

Bis zu seinem Ausscheiden wird Paul Thüring weiterhin die Führung des
Bundesamtes für Zivilschutz wahrnehmen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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