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XIX. Eureka-Ministerkonferenz vom 28. Juni 2001 in Madrid

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 28.6.2001

XIX. Eureka-Ministerkonferenz vom 28. Juni 2001 in Madrid

Am 28. Juni 2001 findet in Madrid die XIX. Eureka-Ministerkonferenz
statt. Eureka ist eine europäische Initiative zur Förderung der
Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Forschung und Entwicklung in
Europa. Die Ministerkonferenz wird von Frau Anna Birules, spanische
Ministerin für Wissenschaft und Technologie präsidiert und beendet den
Eureka-Vorsitz von Spanien. Die Präsidentschaft für das Jahr 2001-2002
geht an Griechenland. Die Schweizer Delegation wird von Prof. Dr. Beat
Hotz-Hart, Vizedirektor des Bundesamtes für Berufsbildung und
Technologie (BBT) geleitet.

Eureka wurde 1985 zur Förderung transnationaler Zusammenarbeit
zwischen Unternehmen und Forschungsinstituten und zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit Europas gegenüber den Vereinigten Staaten und
Japan ins Leben gerufen. Der „Bottom-up“-Ansatz von Eureka - die
Initiative für Projekte geht „von unten“, d.h. von den Teilnehmern aus
- ermöglicht es den Beteiligten mit einem Minimum an bürokratischem
Aufwand und mit dezentralen Strukturen marktnahe Projekte zu
vereinbaren. Dieses Jahr werden ca. 190 neue. Projekte bekannt
gegeben, wovon 16 mit sehweizerischer Beteiligung.

Zentrum der Ministerkonferenz bildet ein Meinungsaustausch über die
Stellung von Eureka im Hinblick auf die Verwirklichung des
Europäischen Forschungsraumes sowie übei Möglichkeiten des verstärkten
Einbezuges von KMU in Projekte von Eureka. In diesem Zusammenhang wird
die Frage der Finanzierungsmöglichkeiten (z.B. durch Risikokapital)
als ausschlaggebend für den Erfolg von Forschungsprojekten bezeichnet.
Weiter wird der neue, mit EUR 50'000 dotierte Preis Lynx vorgestellt,
welcher künftig unter denjenigen Unternehmen vergeben wird, welche -
neben der Teilnahme an Eureka-Projekten - ein jährliches Wachstum von
25% aufweisen. Anlässlich der Ministerkonferenz treten schliesslich
die Slovakische Republik und Estland der Initiative als neue
Mitgliedstaaten bei.

Auskünfte:
Dr. Philippe Guex, Integrationsbüro EDA/EVD: Mobile 079 407 84 67