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Beiträge des Bundes an die Entwicklungszusammenarbeit :Der Bund unterstützt Helvetas mit 12 Millionen Franken pro Jahr

Bern, 27. Juni 2001

Pressemitteilung

Beiträge des Bundes an die Entwicklungszusammenarbeit :
Der Bund unterstützt Helvetas mit 12 Millionen Franken pro Jahr

Der Bundesrat hat beschlossen, für den Zeitraum 2002 bis 2004 der Helvetas
erneut einen Bundesbeitrag von 36 Millionen Franken zu gewähren. Die
Erneuerung des Beitrags soll dem Hilfswerk erlauben, die Programme der
Entwicklungszusammenarbeit in rund zwanzig Ländern fortzusetzen.

Der Bund beteiligt sich mit diesem Beitrag an der Finanzierung von
Helvetas-Entwicklungsprojekten im Rahmen der Programme in Afrika,
Lateinamerika und Asien. Die Finanzressourcen werden dem bilateralen Budget
der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) entnommen, die in
den drei nächsten Jahren 12 Millionen Franken an Helvetas ausrichten wird.
Im vorherigen Zeitraum (1999-2001) belief sich der Betrag auf 11,4 Millionen
Franken jährlich. Die Zunahme erklärt sich aus dem Willen des Bundesrates,
die öffentliche Hilfe an Entwicklungsländer zu erhöhen, sowie aus dem von
den Partnern der schweizerischen NGO ermittelten Bedürfnis der
Zusammenarbeit.

Helvetas wurde 1955 als erste private, politisch und konfessionell neutrale
schweizerische Institution für Entwicklungszusammenarbeit gegründet. Seit
fast vier Jahrzehnten unterstützt der Bund die Projekte von Helvetas im
Ausland. Dank dieser langfristigen Hilfe gewann Helvetas vertiefte
Erkenntnisse der Entwicklungsabläufe und beteiligte sich ergänzend zu den
Aktionen der DEZA an der Erarbeitung von Sektorstrategien.

Helvetas ist eine der dreizehn auf Entwicklungszusammenarbeit
spezialisierten NGO, deren Bundesbeiträge bis Ende 2001 zu erneuern sind.
Diese Beiträge unterstreichen die Bedeutung, die der grosszügigen
Unterstützung der Hilfswerke durch die Schweizer Bevölkerung sowie jener der
beitragszahlenden Kantone und Gemeinden beigemessen wird. Die Zusammenarbeit
des Bundes mit den grossen schweizerischen NGO soll, dank spezifischem und
eigenständigem Vorgehen der NGO, die nicht nur bei den Bevölkerungsgruppen
im Süden tätig sind, sondern auch im Norden Sensibilisierungsarbeit leisten,
die Entwicklungsziele vorantreiben. Ausserdem sollen Bemühungen um solide
Partnerschaften im Süden und um
 eine gewisse Komplementarität zwischen der öffentlichen und privaten
Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz gefördert werden.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT  FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENEITEN

Für weitere Informationen: Sarah Grosjean, DEZA-Sprecherin, 031 323 71 53