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Ernennungen von Missionschefs und eines hohen Beamten des EDA

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR
AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 21. Juni 2001

Pressemitteilung

Ernennungen von Missionschefs und eines hohen Beamten des EDA
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Der Bundesrat hat ernannt:

? Bernard FREYMOND, gegenwärtig Missionschef in Bangkok, zum
ausserordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Schweiz im
Königreich Schweden. Botschafter Freymond, der sein Amt Anfang September
2001 antreten wird, übernimmt die Nachfolge des in den Ruhestand tretenden
Botschafters Sven Meili. Der Bundesrat spricht Botschafter Meili seinen Dank
aus für die geleisteten Dienste.

? Hans-Peter ERISMANN, gegenwärtig Missionschef in Santiago de Chile, zum
ausserordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Schweiz im
Königreich Thailand und im Königreich Kambodscha, mit Sitz in Bangkok.
Botschafter Erismann, der sein Amt Mitte September 2001 antreten wird,
übernimmt die Nachfolge von Botschafter Bernard Freymond.

? Charles-Edouard HELD, gegenwärtig Vizedirektor (mit Ministerstitel) bei
der Direktion für Völkerrecht, zum ausserordentlichen und bevollmächtigten
Botschafter der Schweiz in der Republik Chile. Botschafter Held, der sein
Amt Anfang September 2001 antreten wird, übernimmt die Nachfolge von
Botschafter Hans-Peter Erismann.

? Christoph BUBB, gegenwärtig diplomatischer Sektionschef (mit
Ministerstitel) bei der Politischen Abteilung I (Politische Direktion), zum
Vizedirektor, mit Ministerstitel, bei der Direktion für Völkerrecht.
Minister Bubb, der sein Amt Anfang Juli 2001 antreten wird, übernimmt die
Nachfolge von Minister Charles-Edouard Held.

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Bernard Freymond wurde 1941 in seinem Heimatort St. Cierges/VD geboren. Er
schloss seine Studien, die er an der Universität in Lausanne absolvierte,
mit dem Lizentiat für Politische Wissenschaften ab. 1967 in den Dienst des
Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten eingetreten,
wurde er als Stagiaire in Bern und Belgrad eingesetzt. 1969 wurde er
Washington zugeteilt. 1973 kehrte er als diplomatischer Mitarbeiter an die
Zentrale zurück, bevor er 1978 die Leitung der Personalsektion übernahm.
1980 wurde er als Botschaftsrat und erster Mitarbeiter des Missionschefs
nach Athen versetzt. 1982 berief ihn der Bundesrat zum Botschafter in der
Republik Korea. 1986 erfolgte seine Ernennung zum Stellvertretenden
Generalsekretär und Leiter der Personalabteilung. 1988 wurde er zum
Botschafter in Indonesien und 1993 zum Botschafter in Chile ernannt. Seit
1997 ist er Botschafter in Thailand, Laos, Myanmar und Kambodscha, mit Sitz
in Bangkok.

Hans-Peter Erismann wurde 1941 in St.Gallen/SG geboren und ist in
Schlossrued/AG heimatberechtigt. Er ist Doktor der Wirtschaftswissenschaften
der Hochschule St. Gallen. 1971 trat er in den Dienst des Eidgenössischen
Departements für auswärtige Angelegenheiten und wurde als Stagiaire in Bern
und Brüssel eingesetzt. 1973 wurde er nach Warschau und 1976 als erster
Mitarbeiter des Missionschefs nach Canberra versetzt. 1979 kehrte er an die
Zentrale zurück, wo er der Politischen Abteilung I der Politischen Direktion
zugeteilt wurde. 1982 wurde er als Botschaftsrat und erster Mitarbeiter des
Missionschefs nach Kairo versetzt. 1986 berief ihn der Bundesrat zum
Botschafter in der Republik Korea. 1989 wurde er zum Generalkonsul in New
York ernannt, mit dem Titel eines Botschafters. Ab 1993 war er Botschafter
in Kenia, Burundi, Ruanda, Uganda, den Seychellen, Somalia und Ständiger
Vertreter der Schweiz beim Umweltprogramm der Vereinten Nationen, mit Sitz
in Nairobi. 1997 ernannte ihn der Bundesrat zum Botschafter in Chile.

Charles-Edouard Held wurde 1949 in Lausanne geboren und ist in Rolle/VD
heimatberechtigt. Er schloss sein Studium an der Universität in Lausanne mit
dem Doktorat der Rechte und dem Anwaltspatent ab. 1980 trat er in den Dienst
des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten ein. Seinen
Stage absolvierte er in Bern und Wien. 1982 wurde er als diplomatischer
Mitarbeiter der Sektion Völkerrecht der Direktion für Völkerrecht (DV)
zugeteilt. 1987 erfolgte seine Versetzung an die Schweizerische Mission bei
den Europäischen Gemeinschaften in Brüssel. Ab 1991 war er Chef der Sektion
Völkerrecht der DV. Seit 1995 ist er stellvertretender Direktor der DV, mit
dem Titel eines Ministers.

Christoph Bubb wurde 1952 in Winterthur/ZH geboren, wo er auch
heimatberechtigt ist. Er schloss seine Studien an der Universität Zürich mit
einem Lizenziat der Rechte ab und besitzt auch das Anwaltspatent des Kantons
Zürich. Ueberdies besitzt er einen Masterdegree (LL.M.) der London School of
Economics (University of London). 1982 trat er in den Dienst des
Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten und absolvierte
seinen Stage in Bern und Rom. 1984 kehrte er nach Bern zurück und wurde als
diplomatischer Mitarbeiter der Direktion für Völkerrecht zugeteilt. 1989
wurde er als Botschaftssekretär nach Bagdad versetzt, 1991 kehrte er nach
Bern zurück. Im gleichen Jahr erfolgte seine Versetzung nach Berlin, dann
nach Bonn, wo er 1992 zum Botschaftsrat ernannt wurde. Von 1995 bis 1999 war
er als Botschaftsrat in Washington eingesetzt. Seit 1999 ist er
diplomatischer Sektionschef (mit Ministertitel) bei der Politischen
Abteilung I (Politische Direktion).