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Offizieller Arbeitsbesuch des Generalsekretärs der Frankophonie, Boutros Boutros-Ghali, am 25. Juni 2001 in Bern

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Bern, 20. Juni 2001

Pressemitteilung

Offizieller Arbeitsbesuch des Generalsekretärs der Frankophonie, Boutros
Boutros-Ghali, am 25. Juni 2001 in Bern

Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für
auswärtige Angelegenheiten, wird am 25. Juni 2001 den Generalsekretär der
Internationalen Organisation der Frankophonie (OIF), Herrn Boutros
Boutros-Ghali, zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Bern empfangen. Es
handelt sich dabei, nach einem ersten, 1998 abgestatteten Besuch, um den
zweiten offiziellen Besuch in Bern von Herrn Boutros-Ghali in seiner
Funktion als Generalsekretär der Frankophonie.

Die Themen dieses Treffens sind namentlich die Rolle der OIF bei der
Förderung der Menschenrechte und der Demokratie - einer der Schwerpunkte der
Schweiz im Rahmen dieser Organisation - sowie die Vorbereitungen für den
nächsten Gipfel der Staats- und Regierungschefs der frankophonen Länder in
Beirut, an dem auch der Bundespräsident teilnehmen wird. Der Besuch erfolgt
ferner auch im Hinblick auf die Ministerkonferenz der Frankophonie, welche
die Schweiz 2002 in Lausanne empfangen wird.

Der Generalsekretär wird am Rande dieser Arbeitsgespräche mit Bundesrat
Joseph Deiss zudem Bundespräsident Moritz Leuenberger einen
Höflichkeits-besuch abstatten und mit Parlamentarierinnen und
Parlamentariern der Schweizer Delegation bei der parlamentarischen
Versammlung der Frankophonie zusammentreffen.

Die Schweiz, die an den ersten beiden Frankophonie-Gipfeln als Beobachterin
teilnahm, ist seit 1989 Vollmitglied des Gipfeltreffens der Staats- und
Regierungschefs, des höchsten Organs im institutionellen Gefüge der
Frankophonie. 1996 ist die Schweiz ferner auch der Agence
Intergouvernementale de la Francophonie (AIF), dem Hauptorgan der
internationalen OIF, beigetreten.

Die Schweiz leistet einen wichtigen Beitrag an die technischen
Kooperationsprojekte, vor allem im Bereich der Informationstechnologie,
welche vorwiegend den Ländern des Südens zugute kommen. Des Weiteren
unterstützt sie den Sender TV5, einen der grössten Erfolge der Frankophonie.
Die OIF zählt heute 51 Vollmitglieder und vier Beobachter.

Eine kurze Medienorientierung ist am 25. Juni 2001 für 13.35 Uhr im Von
Wattenwyl-Haus vorgesehen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an :
Frau Jolanda Pfister Herren, EDA, Politische Abteilung III,
Frankophoniedienst, Tel. 031-322 30 44