Exportrisikogarantie 2000: Erhöhtes Engagement und weitere 100 Millionen Franken an den Bund zurückbezahlt
PRESSEMITTEILUNG / Bern, 15.6.2001
Exportrisikogarantie 2000: Erhöhtes Engagement und weitere
100
Millionen Franken an den Bund zurückbezahlt
Der Bundesrat hat die Jahresrechnung 2000 der Exportrisikogarantie
(ERG) genehmigt.
Im Berichtsjahr hat sich das Volumen der Neugarantien um 29 Prozent
auf 3'124 Millionen Franken erhöht. Dieser Anstieg ist auf die starke
Nachfrage nach Garantien für Lieferungen nach Mexiko (446 Millionen
Franken), nach Thailand (427 Millionen Franken), in die Türkei (356
Millionen Franken) und in den Iran (351 Millionen Franken)
zurückzuführen. Das Gesamtengagement hat sich Ende 2000 im Vergleich
zum Vorjahr um 23 Prozent erhöht und beläuft sich auf 8'345 Millionen
Franken
Rund drei Viertel des Engagements beziehen sich auf Garantien mit
einer Laufzeit von mehr als 5 Jahren. Im Berichtsjahr wurden für vier
Grossprojekte über 100 Millionen Franken Exportrisikogarantien
gesprochen.
Die erhöhten Prämieneinnahmen und die anhaltend gute
Zahlungsbereitschaft der Importländer haben zu einer positiven
Geschäftsentwicklung geführt und es der ERG ermöglicht, dem Bund
wiederum 100 Millionen Franken auf früher bezogene Vorschüsse
zurückzubezahlen. Die ERG hat somit dem Bund seit 1995 insgesamt 1‘035
Millionen Franken abgeliefert. Der Bundesvorschuss betrug am Ende des
Berichtsjahres noch 550 Millionen Franken; er ist durch die
wertberichtigten Konsolidierungsguthaben von 1'095 Mio. Franken
grosszügig abgedeckt.
Der erfolgreiche Abschluss von Umschuldungsabkommen mit Honduras,
Pakistan, Russland, Indonesien und Kenia sowie die positive
Geschäftsentwicklung erlauben mittelfristig eine günstige finanzielle
Prognose für die ERG.
Auskünfte:
Kurt Schärer, seco, ERG / Exportfinanzierung, Tel. 031 / 324 08 95