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Erfolge der schweizerischen Energieforschung 2000

MEDIENMITTEILUNG

Erfolge der schweizerischen Energieforschung 2000

Die schweizerische Energieforschung hat auch im Jahr 2000 Resultate erzielt,
die ein internationales Echo auslösten. Neben dieser Spitzenforschung gewann
die wirtschaftliche Umsetzung weiter an Bedeutung. Die Ergebnisse von über
300 Forschungsprojekten sind im Jahresbericht "Energieforschung 2000 -
Überblicksberichte der Programmleiter" zu finden, den das Bundesamt für
Energie (BFE) veröffentlicht hat.

Die Energieforschung der öffentlichen Hand der Schweiz richtet sich nach dem
Konzept der Energieforschung des Bundes 2000-2003. Für seine Umsetzung ist
das BFE zuständig. Es verfügt dafür über eigene Fördermittel, die subsidiär
zu den Anstrengungen privater und öffentlicher Forschungsstellen eingesetzt
werden. Die Betreuung der Forschungs-, Pilot- und Demonstrationsprojekte
obliegt internen und externen Programmleitern, die verschiedenen
Technologiebereichen zugeordnet sind. Die 18 Überblicksberichte der
Programmleiter bilden den Hauptteil der neuen Publikation. Beschrieben sind
jene Vorhaben, die durch das BFE mitfinanziert wurden. Es wird aber auch auf
andere mit öffentlichen und privaten Mitteln durchgeführte Arbeiten
hingewiesen.

Energieforschung wird voll in EnergieSchweiz integriert

Ende Januar ist EnergieSchweiz, das Nachfolgeprogramm von Energie 2000,
lanciert worden. Die Energieforschung, insbesondere die Pilot- und
Demonstrationsprojekte, werden voll in das neue energiepolitische Programm
integriert. So ist es ein erklärtes Ziel von EnergieSchweiz, bis im Jahr
2010 zusätzlich 500 GWh oder knapp 1% des heutigen Stromverbrauchs aus neuen
erneuerbaren Energien zu produzieren. Wie dem neu erschienen Jahresbericht
zu entnehmen ist, könnten 50 GWh oder 10% dieser Vorgabe allein schon mit
Windenergie erreicht werden.

Langsamer schrumpfende Forschungsgelder

Der Abbau der öffentlichen Mittel für die Energieforschung hat sich in den
letzten Jahren verlangsamt. Im Jahr 2000 wurde die Energieforschung im
gleichen Rahmen wie im Vorjahr mit etwa 180 Mio. Fr. unterstützt. 1993 hatte
der Betrag noch 223 Mio. Fr. erreicht. Gemäss dem oben genannten Konzept
sollen nun die Bereiche Rationelle Energienutzung, Erneuerbare Energien und
Energiewirtschaftliche Grundlagen durch zusätzliche Mittel zu Lasten der
Kernenergieforschung gestärkt werden.

Die 174-seitige, zweisprachige Broschüre kann kostenlos bezogen werden bei
ENET, Egnacherstr. 69, 9320 Arbon, Fax 071 440 02 56, oder per E-Mail:
enet@temas.ch. Der Bericht wird auch auf der Internetseite des BFE zu finden
sein unter www.energie-schweiz.ch.

Gleichzeitig hat die Eidg. Energieforschungskommission (CORE) ihren
Jahresbericht 2000 veröffentlicht. Er kann beim Bundesamt für Energie, 3003
Bern, Telefon 031 322 53 24, bezogen werden.

Bern, 12. Juni 2001

UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Pressedienst

Auskünfte:

Dr. Christophe de Reyff, Tel. 031 322 56 66, und Dr. Andreas Gut, Tel. 031
322 53 24, Forschungskoordination, Sektion Programmentwicklung und
Controlling, Bundesamt für Energie