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Bundesrat spricht 52 Millionen Franken für das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) im Jahr 2001


 Bern, 30. Mai 2001

Pressemitteilung

Bundesrat spricht 52 Millionen Franken für das UNO-Entwicklungsprogramm
(UNDP) im Jahr 2001

Die Schweiz stellt dem UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) für das laufende Jahr
einen allgemeinen Beitrag in der Höhe von 52 Millionen Schweizer Franken zur
Verfügung. Dies hat der Bundesrat an seiner heutigen Sitzung entschieden.

Das UNDP ist das wichtigste Instrument der UNO für
Entwicklungszusammenarbeit. Sie ist mit rund 5000 Mitarbeitern in über 160
Ländern aktiv. Ihr oberstes Ziel ist der Kampf gegen die Armut. Die vom
UNDP-Chef, dem Briten Mark Malloch Brown, im letzten Jahr eingeleitete
Reform der Organisation kommt gut voran.

Das UNDP positioniert sich neu in erster Linie als Berater von Regierungen
in Entwicklungsländern. Dabei geht es vor allem um den Aufbau von
Kapazitäten in den Bereichen
? demokratische Regierungsführung
? Krisenbewältigung und -prävention
? Umwelt- und Energiemanagement
? Gleichstellung der Frau
? Informations- und Kommunikationstechnologie
? HIV/Aids
Um der neuen Positionierung gerecht zu werden, verstärkt das UNDP sein
Know-how mit neuen Fachleuten in den Länderbüros, währendem gleichzeitig der
Personalbestand am Hauptsitz in New York um 25% reduziert wird. Das UNDP
rekrutiert die neuen Fachleute auch in der Schweiz.

Für die Schweiz ist das UNDP seit Jahren einer der wichtigsten Pfeiler der
multilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Zuständig für die Zusammenarbeit
mit dem UNDP ist die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).
Die Ziele des UNDP entsprechen denjenigen der Schweizer Entwicklungspolitik.
Mit seinen Vertretungen in praktisch allen Entwicklungs- und
Transitionsländern und seiner Beratungsfunktion ergänzt das UNDP das
bilaterale Programm der Schweiz in vielerlei Hinsicht. Die umfassenden
Reformen innerhalb des UNDP werden von der Schweiz, welche Mitglied im
UNDP-Exekutivrat ist, aktiv mitgestaltet und unterstützt.

Weitere Auskünfte sind erhältlich bei: Barbara Affolter, DEZA-Sprecherin,
Tel. 031 323 08 63; e-mail: barbara.affolter@deza.admin.ch

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