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Bundesrat verabschiedet Botschaft für das Bauprogramm 2002 im ETH-Bereich

PRESSEMITTEILUNG     Bern, 30.5.2001

Bundesrat verabschiedet Botschaft für das Bauprogramm 2002 im ETH-Bereich

Der Bundesrat hat z.Hd. der Eidg. Räte die "Botschaft über Bauvorhaben,
Grundstücks- und Liegenschaftserwerb der Sparte ETH-Bereich" verabschiedet.
Er beantragt damit die Genehmigung eines Verpflichtungskredits von 180'350
'000 Franken. Die Strategische Planung des ETH-Bereichs für die Jahre 2000
bis 2003 bildet die Grundlage für diesen Kredit.

Seit dem 1. Januar 2000 führt der ETH-Rat die beiden ETH und die vier
Forschungsanstalten PSI, WSL, EMPA und EAWAG mit einem 4-jährigen
Leistungsauftrag des Bundesrats. Im Rahmen dieser Autonomie sind die
jährlichen Zahlungskredite für das Immobilienmanagement Teil der eigenen
Rechnung des ETH-Bereiches.

Auf der Basis der Strategischen Planung 2000-2003, der Vorbereitung der
Strategischen Planung für die Jahre 2004-2007 und den Mehrjahresplänen der
sechs Institutionen erfolgt die zielgerichtete Bewirtschaftung des
Immobilienbestandes, das so genannte Immobilienportfolio-Management. Der
Immobilienbestand wird nachhaltig auf die mittel- und langfristigen
Anforderungen der akademischen Planung der Lehre, Forschung und
Dienstleitungen ausgerichtet.

Die vorliegende Botschaft beinhaltet Projekte, die einen wichtigen und
dringenden Beitrag zur Strategieumsetzung leisten, so werden z.B. 80
Millionen Franken beantragt für Neubauten von Hörsälen, Laboratorien,
Bibliotheken etc. für das Departement Informations- und
Kommunikationssysteme der ETH Lausanne. Neben den Biowissenschaften (Life
Sciences) bilden die Informations- und Kommunikationssysteme eine
Entwicklungspriorität der ETH Lausanne. Die Studentenzahl hat sich dieser
Fachrichtung in den letzten zehn Jahren auf 1'221 verdreifacht, was einem
Viertel der Gesamtstudentenzahl der Hochschule entspricht.

Die korrosionsgeschädigte Tragkonstruktion aus COR-TEN-Stahl und die Fassade
des Maschinenlaboratoriums 2 der ETH Zürich müssen saniert werden. Diese
Arbeiten, für die ein Kredit von 15 Millionen Franken beantragt wird,
erfolgen im Hinblick auf die Zusammenführung des heute dezentral
untergebrachten Departementes Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT).
Zudem ist für das sich bereits in Ausführung befindliche Sanierungsprojekt
des Gebäudes HPM der ETH Zürich auf dem Hönggerberg ein teuerungsbedingter
Zusatzkredit von 1,2 Millionen Franken erforderlich.

EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst

Auskunft:  Dr. Stephan Bieri, Delegierter und Vizepräsident des ETH-Rats,
 01/632 20 01
 Michael Quetting, Stab Bauten und Informatik des ETH-Rats,
 01/632 70 84