Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Heliabsturz bei Delsberg: Untersuchungen gehen intensiv weiter

3003 Bern, 28. Mai 2001

Medienmitteilung

Heliabsturz bei Delsberg: Untersuchungen gehen intensiv weiter

Die Ursache des Absturzes einer Alouette III der Schweizer Luftwaffe von
vergangenem Freitag, rund vier Kilometer nordwestlich von Delsberg, ist mit
grösster Wahrscheinlichkeit auf eine Berührung des Helikopters mit einem
Kabel
zurückzuführen. Der Absturz forderte vier Todesopfer.

Über das Wochenende wurden die Untersuchungen des Heliabsturzes intensiv
weiter geführt. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Alouette III in ein
Kabel geflogen ist. Durch die Kabelberührung verlor die Alouette III den
Heckrotor und stürzte ab. Das Kabel ist in der Luftfahrthinderniskarte
verzeichnet. Für den Untersuchungsrichter steht nun die Frage nach dem Warum
im Mittelpunkt. Dabei gilt es vor allem abzuklären, ob ein technischer
Defekt oder menschliches Versagen zum Unfall führte.

Die vergangenen Freitag in Bure gestartete Alouette III befand sich im
Auftrag des
Grenzwachtkorps (GWK) auf einem Überwachungsflug der Nordgrenze als der
Unfall geschah. An Bord befanden sich neben dem Piloten, einem erfahrenen
Berufsmilitärpiloten, drei Angehörige des Grenzwachtkorps. Beim Absturz
fanden der Pilot und zwei Grenzwächter den Tod. Der überlebende
GWK-Angehörige wurde schwerverletzt ins Spital eingeliefert, wo er am
Freitagabend seinen schweren Verletzungen erlag.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
 Information