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Schweizer Delegation an der UNO-Sondersession ''Istanbul + 5'', New York, 6. bis 8. Juni 2001

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 23.5.2001

Schweizer Delegation an der UNO-Sondersession ''Istanbul + 5'', New
York, 6. bis 8. Juni 2001

Der Bundesrat hat die Delegation bestimmt, welche die Schweiz an der
UNO-Sondersession "Istanbul + 5" vom 6. bis 8. Juni 2001 in New York
vertreten wird. Die Delegation wird von Peter Gurtner, Direktor des
Bundesamtes für Wohnungswesen, geleitet und setzt sich aus
Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Departemente und von
Nicht-Regierungsorganisationen zusammen.
Im Juni 1996 hatte in Istanbul die Zweite Konferenz der Vereinten
Nationen über menschliche Siedlungen (Habitat II) stattgefunden.
Damals verabschiedeten die teilnehmenden Staaten eine Habitat-Agenda,
deren Grundsätze und Handlungsstrategien wichtige Leitlinien für die
Siedlungs- und Wohnungspolitik und die Entwicklungszusammenarbeit
abgeben. Fünf Jahre später soll nun an einer UNO-Generalversammlung
Bilanz gezogen und überprüft werden, ob und wie die Anliegen der
Agenda umgesetzt werden, welche Hindernisse bestehen und welche weiter
gehenden Aktionen allenfalls nötig sind. An der Veranstaltung soll
unter anderem eine Erklärung verabschiedet werden, in der sich die
Staaten erneut verpflichten, mit günstigen Rahmenbedingungen für die
Umsetzung der Habitat-Ziele zu sorgen. Dazu gehören unter anderem eine
angemessene Wohnungsversorgung für alle Bevölkerungsgruppen sowie der
freie Zugang zu Land- und Liegenschaftsbesitz und zum Hypothekarmarkt.
Die öffentliche Hand soll sich auf allen staatlichen Ebenen für eine
nachhaltige Siedlungs- und Stadtentwicklung einsetzen und in der
internationalen Zusammenarbeit den mit der schnellen Urbanisierung der
Entwicklungsländer entstandenen Problemen vermehrt Aufmerksamkeit
schenken.
In der Schweiz sind in jüngerer Zeit vielerorts Initiativen zur
Revitalisierung der Siedlungen und Städte ergriffen worden (lokale
Agenden 21, Stadtentwicklungskonzepte). Die Veranstaltung bietet auch
Gelegenheit, um einem internationalen Publikum diese Beispiele zu
präsentieren.

Auskünfte:
Bundesamt für Wohnungswesen, Ernst Hauri, Tf 032 / 654‘91‘82