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54. Weltgesundheitsversammlung: Bundesrat bestimmt Schweizer Delegation

Medienmitteilung
         2. Mai 2001

54. Weltgesundheitsversammlung

Bundesrat bestimmt Schweizer Delegation

Der Bundesrat hat die Delegation für die Weltgesundheitsversammlung
bestimmt, die vom 14. bis 22. Mai 2001 in Genf stattfindet. Leiterin der
Delegation ist Frau Bundesrätin Ruth Dreifuss. Der Delegation gehören ferner
Vertreter des Eidgenössischen Departements des Innern (Bundesamt für
Gesundheit), des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten
(Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, Politische Direktion), des
Eidg. Justiz- und Polizeidepartements (Institut für Geistiges Eigentum), des
Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (Generalsekretariat) sowie der
Ständigen Mission der Schweiz bei den internationalen Organisationen in Genf
an.

Zum zweiten Mal wird die Vorsteherin des EDI an Rundtischgesprächen für
Ministerinnen und Minister im Rahmen der Weltgesundheitsversammlung
teilnehmen. Das diesjährige Gesprächsthema ist die psychische Gesundheit.
Immer mehr Menschen leiden an psychischen Störungen, die durch Stress,
wirtschaftliche Bedrängnis und menschliche Not hervorgerufen werden. Die
psychische Gesundheit war auch Thema des Weltgesundheitstages 2001, der am
7. April begangen wurde.

Die Weltgesundheitsversammlung wird sich mit zahlreichen Fragen der
internationalen Gesundheit befassen und entsprechende Resolutionen
verabschieden. Im Vordergrund stehen die Themen Bekämpfung von HIV/AIDS,
Stillen und Säuglingsernährung, Eindämmung des Tabakkonsums sowie die
Sensibilisierung der Staaten für die aktive Propagierung der
Gesundheitsförderung. Vorbereitet wurde die Versammlung im Januar 2001 vom
Exekutivrat der WHO, in dem die Schweiz bis 2002 vertreten ist. Dies hat ihr
erlaubt, die Prioritäten für die Weltgesundheitsversammlung aktiv
mitzugestalten.

Auch gesundheitspolitische Fragen werden erörtert werden. Dazu gehören die
Auswirkungen von angereichertem Uran auf die Gesundheit, die gesundheitliche
Situation der arabischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten inklusive
Palästina sowie die Behandlung der bei der WHO verwendeten Sprachen. Hier
setzt sich die Schweiz für die Gleichberechtigung aller zugelassenen
Sprachen ein.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst

Auskunft: Dr. Reto Dürler, Leiter a.i. Stabsstelle Internationales, BAG,
Telefon 031 322 96 49