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Task Force will Stauräume innert Jahresfrist von A2 verbannen

MEDIENMITTEILUNG

Task Force will Stauräume innert Jahresfrist von A2 verbannen

Die Task Force Lastwagentransit will innert Jahresfrist erreichen, dass auf
der A2 keine sicherheitsgefährdenden Abstellräume mehr entstehen. Zu diesem
Zweck wird in den kommenden Wochen ein Bündel von Vorschlägen auf die
politische, finanzielle, rechtliche und betriebliche Machbarkeit überprüft.
Im Vordergrund stehen Massnahmen in den Bereichen Zoll/Strasse in
Basel/Chiasso. Abgelehnt werden hingegen eine Lastwagen-Tunnelgebühr für den
Gotthard sowie ein flächendeckendes Fahrverbot für den Schwerverkehr vor
Feiertagen.

Diskutiert wurden vor allem Optimierungsmöglichkeiten auf der Autobahn und
bei den Zollanlagen. Die Task Force befürwortet die Einführung einer Triage
zwischen Leer- und Transitfahrten einerseits und dem Import-Exportverkehr.
Diese Massnahme soll nun auf ihre betriebliche, rechtliche, finanzielle
Machbarkeit untersucht werden. Ebenso überprüft werden die Möglichkeiten für
die Vorabfertigung von Schwerverkehr in der Nähe der Zollanlagen.

Das Tessin hat zudem die Bereitschaft signalisiert, kurzfristig Stauraum zu
organisieren. Das Bundesamt für Strassen ist bereits daran, die
entsprechenden Vorschläge zu prüfen.

Ein flächendeckendes Fahrverbot für den Schwerverkehr vor Feiertagen wurde
vorab aus volkswirtschaftlichen Gründen abgelehnt und zudem als
unverhältnismässig beurteilt. Ebenso abgelehnt wurde die Einführung einer
Tunnelgebühr für Lastwagen.

An der nächsten Sitzung werden die kurzfristigen Möglichkeiten des
Bahngüterverkehrs vertieft diskutiert.

Bern, 19. April 2001

UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Pressedienst