Bundesrat Samuel Schmid verlangt Sofortmassnahmen gegen Gewalt im Sport

3003 Bern, 10. April 2001

Medieninformation

Bundesrat Samuel Schmid verlangt Sofortmassnahmen gegen Gewalt im Sport

Nach den Gewaltakten im Umfeld von Eishockey- und Fussballspielen vom
vergangenen Wochenende initiierte Bundesrat Samuel Schmid eine erste
Gesprächsrunde zwischen den zuständigen Nationalliga-Präsidenten, dem
Schweizerischen Olympischen Verband sowie dem Bundesamt für Sport.

Er erwartet die Durchsetzung von notwendigen Sofortmassnahmen
(Zutritts-kontrollen, kein Alkoholmissbrauch, Sanktionen), aber auch
längerfristige präventive  Massnahmen (Fanarbeit). «Es kann doch nicht sein,
dass der Sport und sein Umfeld selbst gegen die eigenen Regeln der Fairness
verstösst», meint der Chef VBS.

Im Rahmen der Umsetzung des «Konzeptes des Bundesrates für eine Sportpolitik
in der Schweiz» sollen basierend auf einer Analyse des Gewaltphänomens,
weitere kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen entwickelt werden. Die
Ratifizierung der Europaratskonvention gegen Gewalt im Sport im Jahre 1990
verpflichtet die Schweiz, im Rahmen ihrer Möglichkeiten derartige
Ausschreitungen zu verhindern.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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