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Bundesrat Samuel Schmid nimmt UN-Ergebnisse zur Uran-Munition zur Kenntnis

3003 Bern, 14. März 2001

Medieninformation

Bundesrat Samuel Schmid nimmt UN-Ergebnisse zur Uran-Munition zur Kenntnis

Bundesrat Samuel Schmid hat in Lugano die Ergebnisse des UN-Umweltprogramms
(UNEP) mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Er zeigt sich erfreut über die
Tatsache, dass die Gefährdung der Schweizer Soldaten durch Strahlenbelastung
als äusserst gering bezeichnet werden kann. Die Problematik der Belastung
des Grundwassers durch die verwendete Munition müsse aber weiter verfolgt
werden.

Nach Bekanntwerden von Krebserkrankungen bei Soldaten mehrerer Länder setzte
die UN eine Expertengruppe ein, welche den Verdacht abklären sollte, ob es
einen Zusammenhang mit der Erkrankung und dem Einsatz der Uran-Munition
gibt.

Nach Auswertung von mehr als 350 Boden-, Wasser- und Pflanzenproben kamen
Wissenschaftler des UN-Umweltprogramms (UNEP) zum Ergebnis, dass die
Strahlenbelastung durch uranhaltige Munition insgesamt äusserst gering ist.
Es besteht aber die Möglichkeit, dass die im Boden liegende Munition das
Grundwasser belasten könne. Weiter schliessen die Experten nicht aus, dass
dadurch die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation WHO für Trinkwasser
längerfristig überschritten werden könnten.

Bundesrat Samuel Schmid nahm die Ergebnisse mit Genugtuung zur Kenntnis,
wird die Thematik aber weiterhin aufmerksam verfolgen.

Die Resultate der Untersuchung des LABOR Spiez werden gesondert publiziert.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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