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Weniger Unfälle im militärischen Strassenverkehr

3003 Bern, 12. März 2001

Medieninformation

Weniger Unfälle im militärischen Strassenverkehr

 Die Unfälle im militärischen Strassenverkehr sind im Jahr 2000 gegenüber
1999 um 4,4% auf 953 Schadenfälle zurückgegangen. Zugenommen hat die Anzahl
Toter (3) und Verletzter (117). Bei 206 Unfällen lag das Verschulden nicht
beim Militärlenker.

Obwohl im letzten Jahr die Unfälle im militärischen Strassenverkehr mit
insgesamt 953 Schadenfällen gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent
zurückgingen, nahm die Zahl der Verletzten und Toten zu: Im Jahr 2000 wurden
117 Personen (Vorjahr 83) verletzt sowie zwei Armeeangehörige und ein
Zivilist getötet (Vorjahr 0). Auch im zivilen Verkehr hat sich im Jahr 2000
die Zahl der Todesopfer mit 589 (Vorjahr 583) leicht erhöht, wie die
Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) mitteilt.

Bei 206 Unfällen mit 31 Verletzten und 2 Toten traf den militärischen
Motorfahrzeugführer keine Schuld. Mangelnde Aufmerksamkeit und
unvorsichtiges Rückwärtsfahren machen 32,4 Prozent oder 309 Schadenfälle
aus. 15,3 Prozent (146 Fälle) gehen auf falsche Einschätzung der
Fahrzeugdimensionen zurück. Weitere Schwerpunkte in der Unfallstatistik sind
das Nichtanpassen der Geschwindigkeit (82 Fälle), das unvorsichtige Kreuzen
(24), das Missachten des Vortrittsrechtes (22) und das zu nahe Aufschliessen
(16).
Keiner der Unfälle ist auf Drogenmissbrauch, die Einnahme von Medikamenten
oder auf Angetrunkenheit zurückzuführen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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