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Reise von Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, nach Tschad und Ghana vom 6. bis 12. Februar 2001

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Information Bern, 2. Februar 2001

Pressemitteilung

Reise von Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen Departements
für auswärtige Angelegenheiten, nach Tschad und Ghana vom 6. bis 12. Februar
2001
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Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für
auswärtige Angelegenheiten, wird sich vom 6. bis 12. Februar 2001 nach
Tschad und Ghana begeben.

Er wird am 7. und 8. Februar in N'Djamena, Tschad, an der fünfzehnten
Sitzung der Ministerkonferenz der Frankophonie teilnehmen. Die
Ministerkonferenz ist nach dem alle zwei Jahre stattfindenden
Frankophoniegipfel das wichtigste Treffen, an dem die Vertreter der 51
Mitgliedstaaten der Internationalen Organisation der Frankophonie, der die
Schweiz seit 1989 als Vollmitglied angehört, zusammenkommen.

Bundesrat Deiss wird anlässlich dieser Afrikareise Tschad und Ghana einen
offiziellen Arbeitsbesuch abstatten. Er wird bei dieser Gelegenheit unter
anderen mit seinen Amtskollegen der beiden afrikanischen Staaten
zusammentreffen. Ebenso sind ein Treffen mit dem Präsidenten der Republik
Tschad, Idriss Deby, und dem Präsidenten der Republik Ghana, John Agyekum
Kufuor, geplant. Ferner sind in beiden Ländern Kontakte mit der Schweizer
Kolonie vorgesehen.

In Tschad, Schwerpunktland der DEZA in Zentralafrika, wird Bundesrat Deiss
ausserdem Projekte der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit in der
Region Abeche im Osten des Landes besuchen. Es handelt sich dabei um
Projekte, welche sich mit der Grundschulbildung, der ländlichen Entwicklung
sowie mit der Wiederherstellung ländlicher Verbindungswege und der
Erosionsbekämpfung befassen.

Bundesrat Deiss wird anlässlich seines Besuchs in Accra am 10. bis 12.
Februar eine Konferenz der Botschafter und Leiter der
DEZA-Koordinationsbüros eröffnen, die in den Ländern der südlichen Sahara
akkreditiert sind. Mit dieser Konferenz wird ein wichtiger Meilenstein im
Prozess zur Erarbeitung eines regionalen politischen Konzepts der Schweiz
gegenüber dieser Region gesetzt. Sie wird insbesondere erlauben, die im
Aussenpolitischen Bericht 2000 festgesetzten aussenpolitischen Ziele
gegenüber Afrika zu einem Zeitpunkt zu konkretisieren, wo die aus gewissen
Teilen des Kontinents ausgesendeten Signale weiterhin Anlass zur
Beunruhigung geben, wo zurzeit aber auch das Aufkommen eines anderen Afrikas
ein Träger der Hoffnung und Zuversicht ist.