Schweizerische Beteiligung an den Kolumbien-Friedensgesprächen in Kuba

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 18. Januar 2001

Pressemitteilung

Schweizerische Beteiligung an den Kolumbien-Friedensgesprächen in Kuba

Am 15. Januar 2001 fand in Havanna ein Treffen der Ländergruppe Freunde und
Förderer des Friedensprozesses zwischen der Regierung der Republik Kolumbien
und der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) statt. Dazu gehören Vertreter der
Regierungen von Kuba, Spanien, Frankreich, Norwegen und der Schweiz.

Bei diesem Treffen informierten Camilo Gómez, Hoher Beauftragte für den
Frieden in Kolumbien, und Nicolás Rodríguez, Mitglied des Zentralkommandos
der ELN, die Mitglieder der Ländergruppe Freunde und Förderer (GPA) über die
Ergebnisse ihrer letzten Gespräche, wo es darum ging, die Errichtung einer
Gesprächszone zu erreichen, sowie die Regeln und Kontrollmechanismen auf der
Suche nach einer politischen Lösung im Rahmen des Friedensprozesses, der in
Kolumbien im Gange ist.

Besprochen wurden vorallem die Fragen bezüglich des Kontrollschemas und der
Rolle, welche dabei die Internationale Gemeinschaft und insbesondere die GPA
spielen wird.

Ausserdem haben die Mitglieder der GPA Informationen über ihre Arbeit
ausgetauscht und ihre Bereitschaft wiederholt, ihre Rolle als Förderer des
Dialogsprozesses fortzusetzen, welcher zwischen der Regierung der Republik
Kolumbien und der Nationalen Befreiungsarmee stattfindet.