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Bundesrat über Stand in Sachen Uran-Munition orientiert - Mündliche Information durch den Bundesratssprecher

Bundesrat Samuel Schmid hat das Kollegium an der heutigen Sitzung über die Lage und die getroffenen Massnahmen in Sachen Uran-Munition informiert. Er betonte, eine Gefährdung von Schweizerinnen und Schweizern, die in Bosnien und im Kosovo eingesetzt waren, sei nach wie vor als gering einzustufen. Die ganze komplexe Frage werde aber zur Zeit noch eingehend geprüft. Die zuständigen Stellen im VBS stünden auch mit der NATO in engem Kontakt, um über deren Erkenntnisse und Massnahmen unterrichtet zu sein.

Nach den Worten des VBS-Chefs sind der Generalstab und die Deza daran, alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Die insgesamt rund 1000 Soldaten und Zivilpersonen, die auf dem Balkan im Einsatz standen, seien schriftlich kontaktiert worden. Sie könnten sich freiwillig einer Blutanalyse unterziehen. Jene Personen, welche im Rahmen der Swisscoy oder ziviler Institutionen neu in den Kosovo gehen, würden ohnehin vorgängig sanitarisch gemustert. Im weiteren wird laut Bundesrat Schmid die eingerichtete Hotline für Leute, die Munitionsteile aus dem Kriegsgebiet nach Hause mitgebracht haben, rege benützt.

10.1.2001