Nach mehreren Rücktritten zu Beginn dieses Jahres ist die Eidgenössische Ausländerkommission (EKA) nun wieder vollzählig. Der Bundesrat hat am Mittwoch die Kommission neu bestellt. Ab kommendem Jahr wird die EKA 29 Personen umfassen. Neben Vertreterinnen und Vertretern von Kirchen und Verbänden sowie von Städten und Kantonen arbeiten auch Ausländerorganisationen mit. Viele Mitglieder sind ausländischer Herkunft: Sie stammen aus Italien, Spanien, Portugal, Türkei, Kroatien, Kosovo, Ecuador, Brasilien, Philippinen und Tunesien.

Präsidentin der Kommission bleibt Alt-Ständerätin Rosemarie Simmen; als Vizepräsident wurde Walter Schmid bestätigt. Das zweite Vizepräsidium, das mit einem Mitglied ausländischer Herkunft zu besetzen ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt. Die Wahlperiode der EKA dauert von 2001 bis 2003.

Bern, 20. Dezember 2000

Rosemarie Simmen, Präsidentin der EKA, Tel. 079 414 18 50