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Bundespräsident Ogi unterschreibt Beitragsverträge für Fussballstadien Basel und Genf

3003 Bern, 18. Dezember 2000

Medieninformation

Nationales Sportanlagenkonzept (NASAK):

Bundespräsident Ogi unterschreibt Beitragsverträge für Fussballstadien Basel
und Genf

 Bundespräsident und Sportminister Adolf Ogi hat heute die Verträge für die
Beiträge an die neuen Fussballstadien in Basel und Genf unterschrieben,
welche sich zurzeit im Bau befinden. An das Fussballstadion St. Jakob in
Basel (33'000 Sitzplätze) bezahlt der Bund aus dem 80-Millionen-Kredit des
NASAK einen Beitrag von vier Millionen Franken, an das Stade de Genève
(30'000 Sitzplätze) von fünf Millionen Franken. Diese zwei Anlagen sind die
ersten einer neuen Generation von zeitgemässen attraktiven Sportstadien in
der Schweiz, welche die Durchführung einer Fussball-Europameisterschaft -
zusammen mit einem Nachbarland - möglich machen. In Bern, Zürich und
Lausanne werden in den nächsten zwei bis vier Jahren, unterstützt durch
NASAK-Beiträge, weitere moderne Stadien mittlerer Grösse entstehen.

Die neuen Stadien genügen den hohen Komfortansprüchen des heutigen
Publikums. Die eigentliche Sportinfrastruktur ist umgeben von Restaurants,
Hotels, Einkaufszentren, Fachmärkten, Kinos, Fitnessstudios usw. So kostet
die Sportinfrastruktur des St. Jakob-Stadions nur rund 75 Millionen, die
Gesamtkosten liegen jedoch bei 220 Millionen Franken; für das Stade de
Genève beziffern sich die entsprechenden Beträge auf 90 und 230 Millionen
Franken. Die Stadien der neuen Generation funktionieren rund um die Uhr als
Treffpunkt, als Erlebnis- und Begegnungszentrum. Im internationalen
Vergleich handelt es sich um fortschrittliche Anlagen, welche für das
Ansehen der Schweiz als innovatives und dynamisches Wirtschafts-, Tourismus-
und Sportland förderlich sind.

National- und Ständerat haben 1998 und 2000 Kredite in der Gesamthöhe von 80
Millionen Franken bewilligt für Beiträge an den Bau oder die Erweiterung
einiger ausgewählter, wichtigster Sportanlagen von nationaler Bedeutung,
darunter die erwähnten Stadien, das Centre Mondial du Cyclisme in Aigle, das
 polysportive Zentrum Ostschweiz in St. Gallen, die polysportiven Zentren
Huttwil und Glarnerunterland, ein nationales Schwimmzentrum, eine Winter-
und Sommer-Skisprunganlage mit vier Schanzen in Einsiedeln, eine
400-Meter-Kunsteis-Schnellaufrundbahn in Davos (bisher Natureis), der Bob
Run in St. Moritz, ein nationales Eissportzentrum im Wallis sowie
verschiedene kleinere Anlagen.

Mit NASAK-Investitionsbeiträgen, in der Regel 10% bis 25% der Baukosten der
eigentlichen Sportinfrastruktur, will der Bund Impulse und Starthilfen zur
dringend notwendigen Erneuerung der Sportanlagen von nationaler Bedeutung
geben. Für die Aktivitäten der nationalen Sportverbände - die Hauptträger
des Sports - sollen geeignete Sportanlagen zu fairen Bedingungen zur
Verfügung stehen.

Die jüngsten Erfahrungen sind sehr positiv, die angestrebte Entwicklung im
Interesse des Sports hat spürbar eingesetzt. Es zeigt sich, dass die
verhältnismässig bescheidenen NASAK-Beiträge Kantone, Gemeinden und private
Trägerschaften dazu bewegen, wichtige Bauvorhaben auszulösen oder deren
Realisierung zu beschleunigen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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