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Bundespräsident Adolf Ogi von der Armee feierlich verabschiedet

3003 Bern, 15. Dezember 2000

Medieninformation

Bundespräsident Adolf Ogi von der Armee feierlich verabschiedet

Bundespräsident Adolf Ogi ist im Hof des Schlosses Fraubrunnen am Freitag,
15. Dezember 2000 von der Armeespitze als Vorsteher des Departements für
Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) im Rahmen einer würdigen
Feier verabschiedet worden. Zum Dank überreichte ihm Generalstabschef
Hans-Ulrich Scherrer die Fahne des Gebirgsinfanterie Bataillons 36, welches
Adolf Ogi zu seiner aktiven Militärzeit kommandiert hatte.

Im Beisein der Kommandanten der grossen Verbände der Armee, der Chefs von
Heer, Luftwaffe und Rüstung  und zahlreicher Persönlichkeiten aus VBS,
Politik und Verwaltung sowie VertreterInnen der Gemeinden Kandersteg und
Fraubrunnen würdigte Generalstabschef Hans-Ulrich Scherrer das Wirken des
scheidenden Departementsvorstehers. Unermüdlich, entschlossen und mit
Visionen habe Adolf Ogi allen Schweizerinnen und Schweizern vorgelebt, dass
sie sich selber bleiben können und sollen. Bundesrat Ogi, so der
Generalstabschef, sei immer und überall mit Warmherzigkeit und Offenheit auf
alle Menschen zugegangen und habe für die Schweiz unzählige Türen und Herzen
geöffnet. Mit jugendlicher Kraft und Spontaneität, mit stetem Optimismus,
mit Begeisterungsfähigkeit und seiner ausgeprägten Menschlichkeit habe
Bundesrat Ogi der Schweiz sehr viel gegeben. Der Geehrte könne seinem
Nachfolger, Bundesrat Samuel Schmid, das VBS als Architekt der neuen
Sicherheitspolitik, der Kooperation und der Öffnung übergeben, stellte der
Generalstabschef fest.

Im Namen der Kommandanten der grossen Verbände würdigte Korpskommandant Jean
Abt Adolf Ogi als Departementschef, der nach der Methode "Schritt für
Schritt" sehr weit gekommen sei und seine Ziele erreicht habe. Dazu
beigetragen hätten auch Ogis Qualitäten als mutiger und ausdauernder Mensch
mit Ausstrahlung. Diese Eigenschaften hätten Ogis Kraft und Charme
ausgemacht, lobte Korpskommandant Abt und strich Höhepunkte aus seinem
politischen Wirken heraus.

Bundespräsident Ogi zeigte sich gerührt über die lobenden Worte und
verdankte die erwiesene Ehre. Die gemeinsame Zeit mit den Militärs habe
beiden Seiten viel gebracht, sagte Ogi. Er freue sich festzustellen, dass
sich die Anstrengungen gelohnt hätten. Gemeinsam sei ein Fundament gelegt
worden für die Armee XXI, ein Haus mit starken, schützenden Wänden für die
Zukunft. Ogi bezeichnete die Armee als das zentrale sicherheitspolitische
Instrument zur Bewältigung zukünftiger Herausforderunen. Eine starke, im
Volk verankerte und zur Zusammenarbeit fähige Armee sei ein zentraler
Pfeiler für die Zukunft der Schweiz und ihren Platz in Europa. Die Schweiz
sei heute unabhängig und frei, weltoffen und reformfreudig, traditionell
aber nicht verkrustet.
Die Menschlichkeit liege ihm besonders am Herzen, betonte Ogi abschliessend
und forderte alle Anwesenden auf, zu dieser Menschlichkeit Sorge zu tragen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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