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Abenteuer- und Risikoaktivitäten in der Natur - nationaler Workshop am Bundesamt für Sport Magglingen

3003 Bern, 27. November 2000

Medieninformation

Abenteuer- und Risikoaktivitäten in der Natur - nationaler Workshop am
Bundesamt für Sport Magglingen

Gemeinsame Anstrengungen zur Qualitätssicherung bringen den Erfolg

 Rund 40 Fachleute und Vertreter von Bund und Kantonen sowie interessierten
Organisationen und  Institutionen trafen sich am vergangenen Freitag am
Bundesamt für Sport (BASPO) zum nationalen Workshop «Abenteuer- und
Risikoaktivitäten in der Natur». Die Anwesenden regten übereinstimmend die
Schaffung eines Qualitäts- und Sicherheitslabels für kommerzielle Anbieter
an.

Nachdem auf dem Hintergrund des Canyoning-Unglückes im Saxetbach vom Juli
1999 bereits in diesem Sommer im Auftrag von Bundespräsident Adolf Ogi
Ausbildungsrichtlinien für Canyoning entwickelt und in einer Pilotphase
umgesetzt wurden, diente der Workshop dazu, eine generelle Lagebeurteilung
vorzunehmen und das weitere Vorgehen zu koordinieren.

Die Veranstaltung zeigte, dass die bisher umgesetzten Massnahmen auf breite
Zustimmung stossen und weiter entwickelt werden sollen. Im Interesse der
Kunden von Abenteuer- und Risikoangeboten soll die Idee der Schaffung eines
Labels, das für die Qualität der Anbieter und insbesondere für die
Einhaltung von Sicherheitsstandards bürgt, weiterverfolgt werden. Die
Fachleute sind sich darin einig, dass die Arbeiten dazu möglichst schnell in
Angriff genommen werden sollen, so dass Kundinnen und Kunden die Qualität
von Anbietern einschätzen können. Damit könne schnell auf die Entwicklungen
in einer spontanen und schnelllebigen Branche reagiert und der Kundschaft
gute, sichere und erlebnisreiche Abenteuer geboten werden. In diesem Sinne
kann das von den Behörden des Kantons Bern initiierte Modell allenfalls auf
nationaler Ebene weiterentwickelt werden. Gesetzgeberische Massnahmen als
Rahmengesetz sind nicht ausgeschlossen, dauern aber wesentlich länger.

Das federführende Bundesamt für Sport übernimmt die weitere Konkretisierung
des Vorgehens vorerst auf Bundesebene und in einer späteren Phase mit den
interessierten Behörden und Organisationen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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