Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen Europas

Presse-Communiqué

4. Internationales sicherheitspolitisches Forum in Genf, 15.-17.11.2000

Die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen Europas

Ueber 400 Experten, die rund 200 sicherheitspolitische Institute aus dem
gesamten euro-atlantischen Raum vertreten, werden ab Mittwoch im Genfer
Hotel Wilson Fragen der europäischen Sicherheitspolitik diskutieren. Das
vierte "International Security Forum" ist Teil des Schweizer Beitrages zur
"Partnerschaft für den Frieden" und wird gemeinsam vom Genfer Zentrum für
Sicherheitspolitik, dem Institut universitaire de hautes études
internationales und der ETHZ organisiert. Die Kosten werden vom Departement
für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport getragen.

Die dreitägige Konferenz bietet unter dem Titel "Die neuen
sicherheitspolitischen Herausforderungen Europas" über 40 Seminare und
Workshops an. Zu den behandelten Themen gehören die Zukunft der europäischen
Sicherheits- und Verteidigungsidentität, die demokratische Kontrolle der
Streitkräfte, die Weiterentwicklung des Völkerrechts, die Abstimmung ziviler
und militärischer Mittel in humanitären Operationen, Rüstungskontrolle und
Abrüstung, präventive Diplomatie und OSZE, Terrorismus, die Rolle moderner
Informationstechnologien in der Sicherheitspolitik und der Wiederaufbau
kriegsversehrter Gebiete.

Experten, Wissenschafter, Diplomaten, Offiziere, Beamte und Mitglieder von
Nicht-Regierungsorganisationen aus über 40 Ländern werden am Forum erwartet.
Zu den Rednern gehören unter anderem der Präsident des IKRK, Jakob
Kellenberger, der Präsident des Genfer Zentrums für Sicherheistpolitik,
François Heisbourg, und der Stellvertretende britische Generalstabschef, Sir
Peter Abbott.

Das Forum, das unter dem Patronat des VBS und des EDA steht, stellt eine
Gesamtschau der schweizerischen Programme und Projekte im Rahmen der
Partnerschaft für den Frieden dar.

Das erst unlängst im Beisein von Bundespräsident Ogi gegründete "Genfer
Zentrum für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte"  wird im Rahmen
der Konferenz mehrere Workshops organisieren. Spezielle Seminare werden
ferner vom  "Genfer Internationale Zentrum für Humanitäre Minenräumung", dem
"Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik", dem "PfP Consortium of Defence
Academies and Security Studies Institutes", dem "Small Arms Survey" des
Institut universitaire de hautes études internationales, dem "International
Relations and Security Network" der ETHZ sowie den Universitäten Harvard,
Yale und Stanford organisiert.

Das "International Security Forum" findet alle zwei Jahre abwechselnd in
Zürich und Genf statt. Das nächste Forum wird im Herbst 2002 in Zürich
durchgeführt.

Kontaktadressen für weitere Informationen:

Botschafter Ulrich Lehner
Direktor, Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik
Tel. 022 / 906 16 10

Botschafter Theodor H. Winkler
Direktor, Genfer Zentrum für die demokratische Kontrolle der Streitkräfte
Tel. 022 / 741 77 27

Achtung

Eine Pressekonferenz findet Mittwoch, 15. November 2000, 13.15 Uhr, im Hotel
Président Wilson, 47 Quai Wilson, in Genf statt.