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Neue Mitglieder der Eidg. Bankenkommission

PRESSEMITTEILUNG

Neue Mitglieder der Eidg. Bankenkommission

Christoph Ammann, Verwaltungsratspräsident der SIS SegaInterSettle AG,
ist heute vom Bundesrat als Nachfolger für Prof. Peter Nobel in die
Eidg. Bankenkommission (EBK) gewählt worden. Mit Prof. Luc Thévenoz und
Prof. Jean-Baptiste Zufferey wählte der Bundesrat zwei weitere
Mitglieder, so dass in der Kommission vorübergehend neun Mitglieder
Einsitz nehmen.

Laut Bankengesetz besteht die EBK aus sieben bis elf Mitgliedern. Seit
dem Rücktritt von Prof. Nobel auf Ende 2000 ist die EBK mit sechs
Mitgliedern unterdotiert. Ende 2002 werden zudem der derzeitige
Vizepräsident, Jean-Pierre Ghelfi, nach einer Amtsdauer von 12 Jahren
und Pierre Lardy - nach Erreichen der Altersgrenze von 70 Jahren
-zurücktreten. Die Kommission erachtet eine Zahl von sieben Mitgliedern
nach wie vor als angemessen, hat aber keinerlei Bedenken gegen eine
vorübergehende Erhöhung auf neun Mitglieder. Im Interesse
grösstmöglicher Kontinuität und mit Blick auf die später erforderliche
Wahl eines neuen Vizepräsidenten hat der Bundesrat darum gleich drei
neue Mitglieder gewählt.

Christoph Ammann (1950), früheres Geschäftsleitungsmitglied der CS
Group, wird als Verwaltungsratspräsident der SIS zurücktreten, da diese
der Aufsicht der EBK unterstellt ist.  Er bleibt hingegen
Verwaltungsratspräsident der Swiss Financial Services Group AG. Luc
Thévenoz (1959) ist Professor für Obligationen-, Bank- und Finanzrecht
an der Universität Genf, Jean-Baptiste Zufferey (1960) ist Professor für
öffentliches Recht, internationales Privatrecht, Banken- und
Finanzmarktrecht an der Universität Fribourg. Er präsidierte 1998 bis
2000 die von Bundesrat Kaspar Villiger eingesetzte Expertengruppe
Finanzmarktaufsicht.

Die Bankenkommission umfasst somit die folgenden Mitglieder:
Kurt Hauri, Präsident, Jean-Pierre Ghelfi, Vizepräsident, Christoph
Ammann, Professorin Rajna Gibson-Asner, Professor René Kästli, Pierre
Lardy, Heidi Pfister-Ineichen, Professor Luc Thévenoz und Professor
Jean-Baptiste Zufferey.

EIDG. FINANZDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

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27.6.2001