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Rettungsrekrutenschule 276, Genf: 15 vermisste Soldaten samt Lastwagen wieder aufgetaucht

3003 Bern, 10. Oktober 2000

Medieninformation

Rettungsrekrutenschule 276, Genf: 15 vermisste Soldaten samt Lastwagen
wieder aufgetaucht

 Gestern Abend sind nach einer Verschiebung von Genf nach Bulle 12 Rekruten
und 3 Unteroffiziere der Rettungsrekrutenschule 276 mit ihrem Lastwagen
nicht beim vereinbarten Treffpunkt angekommen. Bereits im Laufe der Nacht
wurde eine Suchaktion eingeleitet. Am Dienstagmorgen wurden zusätzlich zwei
Alouette-Helikopter eingesetzt. Kurz nach 10.00 Uhr sind die vermissten
Soldaten zur Truppe gestossen. Eine militärgerichtliche Untersuchung ist
eingeleitet.

Während einer Verschiebung der Rettungsrekrutenschule 276 am
Montagnachmittag von Genf nach Bulle ist ein 6-DM-Lastwagen samt Anhänger
mit 15 Soldaten verschwunden. Ein letztes Mal wurde das Fahrzeug Mitte
Nachmittag im Raum Lausanne gesehen. Weil am Abend von den 12 Rekruten und 3
Unteroffizieren sowie dem Fahrzeug jede Spur fehlte, leitete der
Schulkommandant, Oberst im Generalstab Jean-Michel Landert, eine Suchaktion
ein. Landert machte sich grosse Sorgen um seine Soldaten. Dies auch vor dem
Hintergrund der Unfälle der letzten Tage in verschiedenen Rekrutenschulen.

Bei der nächtlichen Suchaktion wurden Angehörige der Truppe sowie zivile und
militärische Polizei eingesetzt. Weil am frühen Morgen noch immer kein
Ergebnis vorlag und auch über Natel kein Kontakt zu den Vermissten
herzustellen war, wurde die Suchaktion ausgedehnt: Zwei Alouette-Helikopter
suchten die nähere Umgebung ab.

Kurz nach 10.00 Uhr, am Dienstagmorgen, trafen die vermissten Soldaten samt
Fahrzeug und Anhänger unversehrt bei der Truppe ein. Sie gaben an, sich am
Vorabend verirrt zu haben und hätten vorerst übernachtet, um am Morgen bei
Helligkeit zum Kompaniestandort zurückzukehren. Eine militärgerichtliche
Untersuchung ist eingeleitet.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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