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BAV-Direktor Max Friedli erläutert an OECD-Konferenz die nachhaltige schweizerische Verkehrspolitik

MEDIENMITTEILUNG

BAV-Direktor Max Friedli erläutert an OECD-Konferenz die nachhaltige
schweizerische Verkehrspolitik

Heute Mittwoch hat in Wien eine dreitägige internationale Konferenz der
Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit in Europa
(OECD) über nachhaltigen umweltverträglichen Verkehr begonnen. Max Friedli,
Direktor des Bundesamtes für Verkehr (BAV), hat Ziele und Strategien der
schweizerischen Verkehrspolitik vorgestellt.

Angesichts der stark wachsenden Verkehrsströme in Europa hat die OECD 1994
eine Studie über nachhaltigen umweltverträglichen Verkehr  in Auftrag
gegeben. Neun Länder, darunter die Schweiz, haben sich an diesem sogenannten
EST-Projekt (environmentally sustainable transport) beteiligt und während
fünf Jahren Fallstudien erarbeitet, welche die Machbarkeit von nachhaltig
umweltverträglichem Verkehr darlegen.

An der Konferenz in Wien werden die Resultate dieser Studie vorgestellt und
Richtlinien für die politische Praxis empfohlen. Als Vertreter der Schweiz
hat BAV-Direktor Max Friedli das EST-Projekt als wertvollen Beitrag
gewürdigt und den Kongressteilnehmenden die schweizerische Verkehrspolitik
vorgestellt. Mit ihrem nachhaltigen Ansatz der Förderung des öffentlichen
Verkehrs und der Verlagerung von Güterschwerverkehr von der Strasse auf die
Schiene hat die Schweiz die Voraussetzungen dazu geschaffen, damit die
Forderungen der OECD-Konferenz Realität werden können. Das Verkehrsprotokoll
zur Alpenkonvention und das Landverkehrsabkommen, das die EU mit der Schweiz
abgeschlossen hat, zeigten, dass in Europa ein Umdenkprozess begonnen habe,
sagte Friedli. Die Erkenntnis, dass die Priorität dem öffentlichen Verkehr
gehöre, wolle man den Kollaps des Strassenverkehrs vermeiden, setze sich
zunehmend durch.

Bern, 4. Oktober 2000

Bundesamt für Verkehr
Kommunikation

Auskünfte: Bundesamt für Verkehr, Kommunikation, Tel. 031 322 36 43