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Schweizerisch-italienisches Treffen im Rahmen der Vereinbarung über die Besteuerung der italienischen Grenzgänger

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Bern, 21. September 2000

Pressemitteilung

Schweizerisch-italienisches Treffen im Rahmen der Vereinbarung über die
Besteuerung der italienischen Grenzgänger

Am 21. September 2000 fand in Martigny (Kanton Wallis) das jährliche
bilaterale Treffen statt, welches durch Artikel 5 der
schweizerisch-italienischen Vereinbarung über die Besteuerung der
italienischen Grenzgänger und den finanziellen Ausgleich zugunsten der
italienischen Grenzgemeinden vorgesehen ist.

Die Gespräche erfolgten in einem Klima der Freundschaft und der aktiven
Zusammenarbeit. Beide Delegationen unterstrichen die erfolgreiche Umsetzung
der Vereinbarung und deren Bedeutung für die Grenzgebiete. Hervorgehoben
wurde auch der Beitrag der italienischen Grenzgänger zum schweizerischen
Wirtschaftsleben.

Die schweizerische Delegation informierte über die Summe des finanziellen
Steuerausgleichs der Grenzgänger, welche für das Jahr 1999 Fr. 30'926'231
beträgt. Die Auszahlung dieses Beitrages sowie die Übermittlung der
statistischen Daten hinsichtlich der Anzahl italienischer Grenzgänger, die
in den von der Vereinbarung betroffenen Kantonen erwerbstätig sind, ist
bereits erfolgt.

Die italienische Delegation erläuterte die zwischen den betreffenden lokalen
Behörden vorgenommene Verteilung des 1997 erhobenen Steueraufkommens und gab
über die Arbeiten Auskunft, die dank dieser Einnahmen realisiert wurden oder
sich in Vorbereitung befinden.

Die italienische Delegation stand unter dem Vorsitz von Dr. Giampaolo de
Paulis, Abteilungsleiter im italienischen Finanzministerium. Herr Claudio
Allidi, Vizedirektor der Steuerverwaltung des Kantons Tessin, leitete die
Schweizer Delegation.

Zur italienischen Delegation gehörten auch Vertreter des Finanz- und
Schatzministeriums sowie Vertreter der Regionen Piemont, Lombardei, der
Autonomen Region Aostatal sowie der Berggemeinden der Provinz
Verbano-Cusio-Ossola und des Verbands der italienischen Grenzgemeinden zum
Kanton Tessin.

Die Schweizer Delegation setzte sich aus Vertretern der Eidgenössischen
Steuerverwaltung und des Eidgenössischen Departements für auswärtige
Angelegenheiten sowie der Steuerverwaltungen der Kantone Wallis, Tessin und
Graubünden zusammen.