Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Weiterbildung: Bundesrat will die Weiterbildung stärken

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 18.9.2000

Weiterbildung: Bundesrat will die Weiterbildung stärken

Der Bundesrat hat den Bericht „Elemente einer Bundespolitik für die
Weiterbildung in der Schweiz“ zu Handen des Parlaments verabschiedet.
Der Bundesrat misst der Weiterbildung eine wachsende Bedeutung zu. Er
unterstützt im Rahmen seiner Möglichkeiten alle Bestrebungen zur
Stärkung der Weiterbildung.
Der Bericht klärt die Kompetenzenteilung zwischen Bund und Kantonen im
Be-reich der Berufs- und Erwachsenenbildung. Für die berufliche
Grundbildung und für die berufsorien-tierte Weiterbildung ist der Bund
zuständig. Der Begriff berufsorientierte Weiterbildung wird dabei
bewusst weit gefasst. Erwachsenenbildung, die direkt oder mittelbar
der Stärkung beruflich verwertbaren Wissens und anwendbarer
Fertigkeiten dienen kann, wird dazu gezählt und gehört in diesem Sinne
zur Berufsbildung. Entsprechend offen wurde der Entwurf zum neuen
Berufsbildungsgesetz gestaltet.
Die allgemeine Erwachsenenbildung ist primär Sache der Kantone. Der
Bund kann allerdings in Ergänzung zu kantonalen Massnahmen die
allgemeine und die kulturelle Erwachsenenbildung unterstützen.
Weiter unterstützt der Bundesrat die Gründung eines „Forums
Weiterbildung Schweiz“. Dessen Hauptaufgaben sind die Schaffung von
Transparenz in der Erwachsenenbildung, die Koordination der daran
Beteiligten, die Qualitätssicherung der Angebote sowie die Erarbeitung
von Vorschlägen für eine künftige Weiterbildungspolitik in unserem
Land.
Im vorliegenden Bericht beurteilt der Bundesrat den vorangegangenen
Bericht „Weiterbildung in der Schweiz“. Er berücksichtigt dabei die
bessere Ausgangslage, die für die Berufs- und Erwachsenenbildung durch
die nachgeführte Bundesverfassung sowie durch den Entwurf zum neuen
Berufsbildungsgesetz geschaffen werden. Der Bericht „Weiterbildung in
der Schweiz“ war auf Grund des vom Nationalrat 1997 überwiesenen
Postulates 97.3249 „Berufsbildungsbericht: Umsetzungs- und
Er-gänzungsmassnahmen“ der Kommission für Wissenschaft, Bildung und
Kultur des Nationalrates vom damaligen Bundesamt für Industrie,
Gewerbe und Arbeit (heute im Berufsbildungsbereich abgelöst vom
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, BBT) und das Bundesamt
für Kultur (BAK) in Auftrag gegeben worden.

Auskünfte:
Heinrich Summermatter, Chef des Leistungsbereichs Programme und
Institutionen, BBT  Effingerstrasse 27, 3003 Bern Tel. 031/322 29 84
E-Mail heinrich.summermatter@bbt.admin.ch Christoph Reichenau,
stellvertretender Direktor, Bundesamt für Kultur (BAK) Hallwylstrasse
15, 3003 Bern Tel. 031/322 92 86 E-Mail
christoph.reichenau@bak.admin.ch Internet: http://www.admin.ch/bbt