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Bundespräsident Adolf Ogi am Millenniumsgipfel der UNO in New York

3003 Bern, 5. September 2000

Medieninformation

Bundespräsident Adolf Ogi am Millenniumsgipfel der UNO in New York

 Bundespräsident Adolf Ogi reist nach der Bundesratssitzung von morgen
Mittwoch zu einem zweitägigen Besuch nach New York, wo er am
Millenniumsgipfel der UNO und am Treffen der Staatsschefs der frankophonen
Länder teilnehmen wird. Zum ersten Mal in der Geschichte wird der
schweizerische Bundespräsident vor der Generalversammlung der Vereinten
Nationen sprechen. Adolf Ogi wird auch mit zahlreichen Staats- und
Regierungschefs bilaterale Gespräche führen. Schliesslich wird der
Bundespräsident zwei internationale Verträge über die Rechte des Kindes
unterzeichnen.

Am Millenniumsgipfel der UNO nehmen über 150 Staats- und Regierungschefs
teil. Ziel des Gipfeltreffens ist die Verabschiedung neuer Grundlagen für
die künftige Arbeit der UNO; es ist damit eine wichtige Etappe im
Reformprozess der Weltorganisation.

Am Rande des Millenniumsgipfels wird Bundespräsident Adolf Ogi zwei
fakultative Protokolle zu den Abkommen über die Rechte des Kindes von 1989
unterzeichnen. Es geht im einzelnen um den Einsatz von Kindern in
bewaffneten Konflikten ("Kindersoldaten"), um den Verkauf und die
Prostitution von Kindern sowie um Kinderpornographie. Überdies wird Ogi dem
Generalsekretär der UNO, Kofi Anan, die Beitrittsurkunde der Schweiz zum
Abkommen über die Prävention und die Verfolgung von Verbrechen gegen die
Menschlichkeit übergeben.

Der Bundespräsident nimmt überdies am Treffen der Staatsschefs der
frankophonen Länder teil. Er wird in seiner Rede den Wert der
Mehrsprachigkeit unterstreichen und das Engagement der Internationalen
Organisation der Frankophonie würdigen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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