Schweizerische Verkehrspolitik als Vorbild für Deutschland

MEDIENMITTEILUNG

Schweizerische Verkehrspolitik als Vorbild für Deutschland

Die schweizerische Verkehrspolitik mit der Leistungsabhängigen
Schwerverkehrsabgabe (LSVA) hat für Deutschland Vorbildcharakter. Zu diesem
Schluss sind hochrangige deutsche Politikerinnen und Politiker an einer
zweitägigen Veranstaltung in Bern gekommen, an der sie sich von Bundesrat
Moritz Leuenberger und verkehrspolitischen Experten informieren liessen.

"Ich empfinde das Schweizer Modell als vorbildlich", bewertete der
Bundestagsabgeordnete Ernst-Ulrich von Weizsäcker seine Eindrücke. "Die
Preise müssen die ökologische Wahrheit sprechen", so sein Anspruch auch an
die ab 2003 kommende deutsche LSVA.

Der verkehrspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen,
Albert Schmidt, kündigte an, Deutschland werde nach dem Vorbild der Schweiz
ebenfalls eine LSVA erheben, um den Güterverkehr auf der gesamten Strecke
von der Strasse auf die Schiene zu verlagern. Idealerweise sollten sich auch
die anderen EU-Staaten dem Beispiel der Schweiz anschließen, um Europas
Straßen vom Schwerverkehr  zu entlasten.

An der von der Deutschen Bahn organisierten Veranstaltung nahmen neben den
Politikern  Vertreter von Verkehr- und Landesministerien, der deutschen
Botschaft, von Verkehrs- Umweltverbänden und Gewerkschaften auch zahlreiche
Journalisten teil. Auf dem Programm stand auch ein Besuch bei der BLS in
Kandersteg.

Bern, 31. August 2000

DB Deutsche Bahn AG                     UVEK Eidgenössisches Departement für
Beziehungen Bund und Länder           Umwelt, Verkehr, Energie,
Kommunikation
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