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Inlandgetreide und Mehl werden billiger

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 23.8.2000

Inlandgetreide und Mehl werden billiger

Der Bundesrat hat die Verkaufspreise von Inlandgetreide an die
Handelsmüller gesenkt. Bei der Hauptweizenklasse beträgt die Reduktion
11.50 Franken je 100 Kilogramm. Die Verbilligung des wichtigsten
Brotrohstoffes dürfte sich auch auf die Brotpreise auswirken
Ab dem Erntejahr 2001 werden sich die Brotgetreidepreise auf Grund von
Angebot und Nach-frage bilden. Der Bund wird dann insbesondere die
Übernahmepreise nicht mehr festlegen. Damit die Preisdifferenzen beim
Übergang in das neue System nicht zu gross ausfallen, hat der
Bundesrat die Übernahmepreise für die Ernte 2000 - wie schon in den
Jahren zuvor - erneut nach unten angepasst. Die Übernahmepreise für
Inlandgetreide wurden um rund 7 Franken für Weizen je 100 Kilogramm
gesenkt.
Diese Entwicklung auf der Produzentenseite führt auch zu einer Senkung
der Verkaufspreise von Inlandgetreide an die Handelsmüller. Der
Bundesrat hat deshalb die seit dem 1. Oktober 1999 geltenden
Verkaufspreise auf den 1. Oktober 2000 je nach Getreideart und
Preisklasse herabgesetzt, bei den Hauptweizenklassen um 11.50 Franken.
Als Folge davon ergibt sich im 4. Quartal 2000 eine Mehlpreissenkung
von rund 10 Franken je 100 Kilogramm. Die Verbilli-gung des
wichtigsten Brotrohstoffs dürfte sich auch auf die Brotpreise
auswirken. Das Ausmass und den Zeitpunkt des Abschlags legen Bäcker
und Grossverteiler fest.

Preisklasse
	Verkaufspreis inkl. MWSt
	(2,3%; ab 1.1.2001 2,4%)

		bisher		neu
Weizen I / I Ext	87.50	76.—
Weizen II / I Ext	85.—	73.50
Weizen IV	80.—	68.50
Weisen V	79.50	68.—
Kornkerne I	120.—	112.—
Kornkerne II	113.—	95.—
Roggen	81.—	69.50

Auskünfte:
Daniel Dünneisen, Sektion Finanzen, Tel. 031-322 27 10