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Jungunternehmer kämpfen an vielen Fronten

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 7.7.2000

Jungunternehmer kämpfen an vielen Fronten

Mit einer breit angelegten Internet-Umfrage hat das seco von 278
Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern erfahren, wo sie bei der
Gründung ihres Unternehmens der Schuh besonders stark drückte. Von
diesen Erfahrungen lässt sich das seco bei der Planung neuer
administrativer Entlastungen leiten.

Die Resultate der Befragung zeigen auf, dass die Palette der Probleme,
mit denen Jungunternehmen zu kämpfen haben, sehr breit ist. Insgesamt
lassen sich drei grosse Problemfelder abstecken:
Finanzen/Finanzierung, Akquisition/Marketing und Umgang mit Behörden
und Ämtern. Im Vordergrund der Probleme mit den Behörden stehen die
Mehrwertsteuer, die AHV, Steuern allgemein und die berufliche
Vorsorge. Weniger ins Gewicht fallen die Bereiche Handelsregister,
SUVA, geistiges Eigentum und Gemeinderegister.

Die detaillierten Ergebnisse der Umfrage sind als Artikel der externen
Experten vom Gründerzentrum Bern [http://www.grueze.ch] und des
Instituts für Jungunternehmer/innen in St.°Gallen [http://www.ifj.ch]
in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift "Die Volkswirtschaft - Das Magazin
für Wirtschaftspolitik" erschienen. Diese Publikation legt den
Schwerpunkt auf die "Jungunternehmen". Zu einem späteren Zeitpunkt
wird der vollständige Expertenbericht samt Massnahmen- und
Anregungskatalog veröffentlicht.

Aufgrund der Ergebnisse aus der Umfrage, der Gespräche mit Experten
(Anwälte, Treuhänder) und der Diskussion mit den zuständigen
Bundesämtern wird das seco zuhanden des Bundesrates und des Parlaments
konkrete Massnahmen vorschlagen. Jungunternehmen sollen insbesondere
mit einem einheitlichen Formular für die Gründungsanmeldung, einer
einheitlichen Firmennummer sowie einem virtuellen "guichet unique" für
die Unternehmensgründung zusätzlich entlastet werden.

Staatssekretariat für Wirtschaft

Auskünfte:
Martin Siegrist, Task Force KMU, Tel. 031/322 20 87, E-Mail:
martin.siegrist@seco.admin.ch