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Gefährliche Güter gehören nicht ins Reisegepäck

MEDIENMITTEILUNG

«Passenger Awareness Programme»

Gefährliche Güter gehören nicht ins Reisegepäck

Flugpassagiere packen oft Dinge ins Reisegepäck, die fatale Folgen haben
können: Campinggas-Behälter, Flaschen mit Farbverdünner oder
1.-August-Artikel sind bislang glücklicherweise stets vor dem Verlad ins
Flugzeug explodiert. Um die Flugpassagiere auf solche Gefahren aufmerksam zu
machen, lanciert das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) zusammen mit den
Schweizer Flughäfen, Fluggesellschaften und dem Schweizerischen
Reisebüroverband das «Passenger Awareness Programme».

Auf der Liste der besonders gefährlichen Artikel führt das BAZL in erster
Linie Feuerwerkskörper und Leuchtraketen, Soda-Patronen, Camping-Gas und
Camping-Kocher, volle Taucherflaschen und angeschlossene Taucherlampen,
Autobatterien, Zellbatterien, magnetisiertes Material, Benzin und Alkohol
über 70 Prozent, Farben und Farbverdünner, Gifte aller Art und
Haushaltchemikalien.

Das «Passenger Awareness Programme» legt das Schwergewicht auf die
Reisevorbereitung. Die Reiseveranstalter beliefern die Reisebüros mit
farbigen Flyers (vgl. Beilage), welche in knapper und augenfälliger Form die
wichtigsten Hinweise und Vorsichtsmassnahmen enthalten. Die Reisebüros geben
die Flyers zusammen mit den Reiseunterlagen ihren Kunden weiter und weisen
sie auf das Gefahrenpotential der problematischen Gegenstände hin. Zudem
führen solche Gegenstände auch zu anderen Problemen: Werden sie im
Fluggepäck entdeckt, müssen sie nicht nur entfernt werden, die Passagiere
haben auch eine empfindliche Busse zu gewärtigen. Die Flyer werden auf den
Flughäfen zusätzlich in Plakatform ausgehängt.

Mit ihrer gemeinsamen Informationskampagne setzen die Partner im Luftverkehr
ein Zeichen, das in erster Linie der Sicherheit, aber auch dem Komfort der
Passagiere dient: Passagiere erhalten alle erforderlichen Informationen
frühzeitig, damit sie bereits richtig packen und beim Einchecken
Unannehmlichkeiten vermeiden können.

Bern, 29. Juni 2000

Bundesamt für Zivilluftfahrt
Information

Auskunft:

Franziska Furer, Sektion Internationales und Sicherheit, Bundesamt für
Zivilluftfahrt, Telefon 031 325 91 77

Beilage: Flyer «Stop!»