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Kantonale Beauftragte "Frau und Sicherheitspolitik" tagen in Bern: Mehr Mitbestimmung von Frauen in der Sicherheitspolitik

3003 Bern, 27. Juni 2000

Medieninformation

Kantonale Beauftragte "Frau und Sicherheitspolitik" tagen in Bern: Mehr
Mitbestimmung von Frauen in der Sicherheitspolitik

Am 27. und 28. Juni treffen sich die kantonalen Beauftragten und Fachgruppen
"Frau und Sicherheitspolitik" zu ihrer Jahreszusammenkunft in Bern. Im
Mittelpunkt stehen Orientierungen und Diskussionen über die
Umverteilungsinitiative, den Bevölkerungsschutz, die Armee XXI, die
Bewaffnung der Friedenstruppen und das Berner Projekt Sicherheitspolitik in
der Lehrerfortbildung.

Die Volksinitiative "Sparen beim Militär und der Gesamtverteidigung - für
mehr Frieden und zukunftsgerichtete Arbeitsplätze" (Umverteilungsinitiative)
wird an der Tagung von Nationalrätin Barbara Haering (SP) vertreten.
Nationalrätin Ursula Haller (SVP) plädiert für eine Ablehnung der
Initiative. Sie referiert ferner über die Revision des Militärgesetzes
(bewaffnete Friedenstruppen im Ausland). Therese Isenschmid,
Informationsbeauftragte des Amtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe des Kantons Bern, stellt zusammen mit Vertretern der
Berner Erziehungsdirektion das neue Projekt "Sicherheitspolitik in der
Lehrerfortbildung" vor (Kursmodul für Lehrkräfte im Lehrplanbereich Natur -
Mensch - Mitwelt).

Der Bundesrat verlangt im Sicherheitspolitischen Bericht 2000 die Förderung
der Mitwirkung von Frauen in der Sicherheitspolitik. Eine grössere
Beteiligung von Frauen auf Stufe Bund, Kantone und Gemeinden ist bedeutsam,
weil die Erfahrungen und Berufskenntnisse der Frauen für die Erfüllung der
sicherheitspolitischen Aufträge unentbehrlich sind.

Das Wissen der Frauen über die Sicherheitspolitik ist ungenügend. Das hat
Auswirkungen auf sicherheitspolitische Abstimmungen, die Mitbestimmung der
Frauen in sicherheitspolitischen Organisationen und das Verhalten im Krisen-
und Katastrophenfall.

Die kantonalen Beauftragten und Fachgruppen "Frau und Sicherheitspolitik
 sensibilisieren und motivieren Frauen an der Basis für die
Sicherheitspolitik. Sie beraten die Kantonsregierung und die betroffenen
kantonalen Ämter, insbesondere in Bezug auf Frauenanliegen bei der
Mitwirkung von Frauen in der Sicherheitspolitik. Sie vermitteln ferner
zwischen Bund, sicherheitspolitischen Organisationen und interessierten
Frauen.

Die Koordinationsstelle "Frau und Sicherheitspolitik" im Generalsekretariat
des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und
Sport berät, unterstützt und führt die Beauftragten und Fachgruppen "Frau
und Sicherheitspolitik" durch Information, Dokumentation und Ausbildung.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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