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Folgekonferenz zum Weltsozialgipfel (26.-30. Juni 2000) soll den konstruktiven Dialog zwischen allen Akteuren fördern

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 23.6.2000

Folgekonferenz zum Weltsozialgipfel (26.-30. Juni 2000) soll den
konstruktiven Dialog zwischen allen Akteuren fördern

Erstmals wird vom 26.-30. Juni 2000 die UNO-Generalversammlung als
Sondersession im Palais des Nations in Genf tagen. Fünf Jahre nach dem
Weltsozialgipfel von Kopenhagen werden während einer Woche über 30
Staats- und Regierungschefs und über hundert Minister mit ihren
Delegationen Fortschritte und Probleme der sozialen Entwicklung der
vergangenen fünf Jahre analysieren und neue Initiativen zur
Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen
vereinbaren.
Der Bundesrat wird an der Sondersession durch Bundespräsident Adolf
Ogi, Bundesrätin Ruth Dreifuss sowie die Bundesräte Pascal Couchepin
und Joseph Deiss vertreten sein. Frau Bundesrätin Dreifuss präsidiert
am Sonntag, 25. Juni 2000 die abendlichen Eröffnungzeremonie des
„Geneva 2000 Forum“. Die Session wird am Montagmorgen, 26. Juni 2000
formell durch die Ansprachen des dänischen Premierministers, Poul
Nyrup Rasmussen und von Bundespräsident Ogi eröffnet. Am Nachmittag
hält der Chef der CH-Delegation, Bundesrat Couchepin, eine
Eröffnungsrede am internationalen Symposium, welches im
Internationalen Konferenzzentrum Genf stattfindet.
Die Schweiz hatte die Sondersession der UNO-Generalversammlung 1998
mit dem Ziel nach Genf eingeladen, einen konstruktiven Dialog zwischen
den Staaten und den neuen Akteuren der Globalisierung zu fördern. Dies
im Bewusstsein, dass offene Staaten und Märkte eine soziale Dimension
benötigen. Diesen konstruktiven Dialog fördert die Schweiz mit einem
Forum, an welchem NGOs, Sozialpartner, Wissenschaft und internationale
Organisationen über 170 Veranstaltungen organisieren. Wichtiger
Bestandteil des Forums ist das von der Schweiz organisierte
internationale Symposium "New Partnerships in a Globalising World", an
welchem eminente Personen neue Initiativen zur sozialen Dimension der
Globalisierung diskutieren werden.
Den Dialog zwischen Staaten und internationalen Organisationen soll
auch eine multilaterale Initiative fördern, welche die Schweiz mit der
EU und den USA in den materiellen Verhandlungen lancieren möchte. Die
Initiative soll das Verständnis für die Wechselwirkung von Handel,
Entwicklung und Arbeitsfragen verbessern, Protektionismus verhindern
und die Zusammenarbeit zwischen den internationalen Organisationen
durch das Erarbeiten einer integrierten Politik fördern.
Der Bundesrat wird die Sondersession der UNO-Generalversammlung zu
bilateralen Kontakten nutzen und Genf als internationale Plattform für
internationale Fragen fördern.

EIDGENÖSSISCHES VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Kommunikationsdienst

Auskünfte:
Robin Tickle, Kommunikationschef des EVD, Natel. 079 211 62
28
Jean-Jacques Elmiger, Botschafter, Chef Internationale Arbeitsfragen, EVD, seco Tel. 031 322 28 87