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Weltsozialgipfel und "Geneva 2000" in Genf: Armee unterstützt die Kantonspolizei Genf

3003 Bern, 22. Juni 2000

Medieninformation

Weltsozialgipfel und "Geneva 2000" in Genf: Armee unterstützt die
Kantonspolizei Genf

Rund 800 Angehörige des Festungswachtkorps (FWK), des
Militärpolizeibataillons 1 (MP Bat 1) sowie des Schutzdetachements des
Bundesrates (SDBR) werden während des Genfer Sozialgipfels vom 26. bis zum
30. Juni 2000 und dem "Geneva 2000 Forum" das Sicherheitsdispositiv der
Genfer Kantonspolizei und des Grenzwachtkorps (GWK) verstärken. Die Kosten
für den Einsatz des Militärs trägt die Armee.

Dabei werden die Armeeangehörigen mit ihrer Standardausrüstung, teilweise
aber in Zivilkleidung, Assistenzdienst leisten. Unterstützt werden die
Truppen durch Helikopter der Luftwaffe. Der Einsatz ist subsidiär, das
heisst er steht unter der Führung der zivilen Genfer Behörden. Ein Grossteil
der Mittel wird eingesetzt, um die Verbindung und die Koordination zwischen
Truppe und Behörden sicherzustellen. Die Armee stellt auch Kapazitäten in
den Bereichen Transport und Logistik zur Verfügung. Durch die erteilten
Weisungen wird ein optimaler Einsatz der militärischen Mittel zu Gunsten der
zivilen Genfer Behörden garantiert.

Die Folgekonferenz zum Weltsozialgipfel von Kopenhagen (1995) findet in Genf
im Rahmen einer Sondersession der UNO-Generalversammlung statt. Es werden
5000 bis 6000 Teilnehmer aus mehr als 180 Staaten erwartet, darunter 20 bis
50 Regierungschefs. An der Konferenz sollen in erster Linie die Themen
weltweite Arbeitslosigkeit und Armut sowie deren Bekämpfung thematisiert
werden. Erstmals in der Geschichte der UNO wird eine volle Sondersession
ausserhalb von New York abgehalten.

Das gleichzeitig stattfindende "Geneva 2000 Forum" bietet NGOs
(non-governmental organizations) und anderen Organisationen die Möglichkeit,
sich gegenüber Regierungen, internationalen Organisationen, Gewerkschaften,
Wirtschafts- und Medienvertretern zu äussern sowie öffentliche Debatten und
Aussprachen durchzuführen. Mehr als 250 NGOs mit gegen 2000 Vertretern haben
ihre Teilnahme angekündigt.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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