Erfolge der schweizerischen Energieforschung 1999
MEDIENMITTEILUNG
Erfolge der schweizerischen Energieforschung 1999
Die schweizerische Energieforschung hat auch 1999 bedeutende Fortschritte
gemacht. Sie reichen von neu entwickelten Grundlagen bis zu
anwendungsreifen modernen Technologien. Die Ergebnisse von über 300
Forschungsprojekten sind im Jahresbericht "Energieforschung 1999 -
Überblicksberichte der Programmleiter" zu finden, den das Bundesamt für
Energie (BFE) veröffentlicht hat.
Das BFE verfügt über eigene Förderungsmittel, die subsidiär zu den
Anstrengungen anderer privater und öffentlicher Geldgeber eingesetzt
werden. Die Betreuung der Forschungs-, Pilot- und Demonstrationsprogramme
obliegt Programmleitern, die verschiedenen Technologiebereichen zugeordnet
sind. Die 20 Überblicksberichte der Programmleiter bilden den Hauptteil
der neuen Publikation. Beschrieben sind jene Vorhaben, die durch das BFE
mitfinanziert worden sind. Es wird aber auch auf andere mit öffentlichen
und privaten Mitteln durchgeführte Arbeiten hingewiesen.
Weiter schrumpfende Forschungsgelder
1999 betrugen die totalen Aufwendungen der mit öffentlichen Mitteln
finanzierten Energie-forschung noch 185 Mio. Fr., verglichen mit 188 Mio.
im Vorjahr und 223 Mio. Fr. im Jahr 1993. Die Kürzungen betrafen 1999 fast
ausschliesslich den Kernenergiesektor; in den anderen Gebieten konnten die
Kompetenzen weiter entfaltet werden. Im internationalen Bereich kann die
Schweiz in wichtigen Bereichen der Energieforschung nach wie vor in der
Spitzengruppe mithalten. Die Annahme des Verfassungsartikels über eine
Förderabgabe für erneuerbare Energien am 24. September würde der Forschung
weiteren Auftrieb verleihen. Positiv beeinflusst würden vor allem die
Pilot- und Demonstrationsprojekte sowie generell der Transfer zu Industrie
und Markt.
Die 160-seitige, zweisprachige, schwarz-weisse Broschüre kann kostenlos
bezogen werden bei ENET, Egnacherstrasse 69, 9320 Arbon, Fax 071 440 02
56, oder per E-Mail: enet@temas.ch.
Bern, 20. Juni 2000
UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Pressedienst
Auskünfte:
Dr. Rolf Schmitz, Forschungskoordination, Sektion Programmentwicklung und
Controlling, Bundesamt für Energie, Tel. 031 322 54 61