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Bundesrat spricht 52 Millionen Franken für das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) im Jahr 2000

 Bern, 19. Juni 2000

Pressemitteilung

Bundesrat spricht 52 Millionen Franken für das UNO-Entwicklungsprogramm
(UNDP) im Jahr 2000

Die Schweiz stellt dem UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) für das laufende Jahr
einen allgemeinen Beitrag in der Höhe von 52 Millionen Schweizer Franken zur
Verfügung. Dies hat der Bundesrat an seiner heutigen Sitzung entschieden.

Das UNDP ist die wichtigste UNO-Institution für Entwicklungszusammenarbeit.
Ihr oberstes Ziel ist die nachhaltige, menschenwürdige Entwicklung.
Hauptaufgaben des UNDP sind die Armutsbekämpfung, der Schutz der Umwelt, die
gute Regierungsführung, die Gleichstellung der Frau sowie die
Krisenprävention und -bewältigung. Zudem nimmt die Organisation im Rahmen
der UNO-Reformen im Entwicklungsbereich eine Führungsposition ein,
insbesondere durch die Koordination der Entwicklungsaktivitäten des gesamten
UNO-Systems auf Stufe einzelner Länder. Mit seiner praktisch weltweiten
Präsenz (mit Büros in 134 Ländern) bildet das UNDP zudem die eigentliche
Basisinfrastruktur für das ganze UNO-System.

Das UNDP ist seit Jahren einer der wichtigsten Pfeiler der multilateralen
Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz; zuständig für die Zusammenarbeit mit
dem UNDP ist die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Die
Ziele des UNDP entsprechen denjenigen der Schweizer Entwicklungspolitik. Mit
seinen Vertretungen in praktisch allen Entwicklungs- und Transitionsländern
und seiner Beratungs- und Koordinationsrolle ergänzt das UNDP das bilaterale
Programm der Schweiz in vielerlei Hinsicht. Die Schweiz ist Mitglied im
UNDP-Exekutivrat und beteiligt sich aktiv an der Gestaltung der Organisation
und ihren Aktivitäten.

Der Administrator des UNO-Entwicklungsprogramms, Mark Malloch Brown, wird am
30. Juni die DEZA besuchen. Bei dieser Gelegenheit wird er auch von
Bundesrat Joseph Deiss empfangen. Im Zentrum der Gespräche werden die
laufenden Reformbemühungen innerhalb des UNDP stehen, insbesondere die
verstärkte Positionierung in den Bereichen Politikberatung und
institutionelle Entwicklung.

Kurz zuvor (am 27. Juni) wird Dr. Richard Jolly, der Hauptautor des "Human
Development Report", den diesjährigen Bericht zum Thema "Menschenrechte und
menschliche Entwicklung" in Bern vorstellen. Der "Human Development Report
 ist das publizistische Flaggschiff des UNDP.

Weitere Auskünfte sind erhältlich bei: Andreas Stuber, DEZA-Sprecher,
Tel. 031 323 08 63; e-mail: andreas.stuber@deza.admin.ch

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