Die IT- Branche boomt - doch es mangelt an Ausbildungsplätzen
PRESSEMITTEILUNG / Bern, 14.6.2000
Die IT- Branche boomt - doch es mangelt an Ausbildungsplätzen
Bern, 14. Juni 2000, BBT: Das Bundesamt für Berufsbildung und
Technologie BBT lanciert in Zusammenarbeit mit den Kantonen und
Sozialpartnern eine Werbekampagne zur Förderung von Ausbildungsplätzen
in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IT). Von Juni bis
September 2000 erscheinen Inserate in der Fach- und Wirtschaftspresse.
Flankierend dazu wird Bannerwerbung im Internet geschaltet. Die
Kampagne richtet sich an die IT-Unternehmen selbst. Denn obwohl die
IT-Branche boomt, mangelt es an Ausbildungsplätzen. Diese fünfte
Werbewelle ist eingebettet in die 1998 initiierte nationale
Motivationskampagne des BBT zur Schaffung von Lehrstellen und der
Imageförderung der Berufsbildung.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien erleben einen
Höhenflug: Neue Firmen schiessen wir Pilze aus dem Boden, Fachkräfte
sind gefragt. Über Headhunters oder gar im Ausland werden die
begehrten SpezialistInnen gesucht, und dabei wird das Potenzial vor
der eigenen Haustür vergessen: denn es gibt genügend qualifizierte
Jugendliche, die sich für die Informations- und
Kommunikationstechnologien interessieren, aber es mangelt an
Ausbildungsplätzen.
Hier setzt die Kampagne des Bundesamtes für Berufsbildung und
Technologie BBT an: Mit der Inseratekampagne und der flankierenden
Bannerwerbung will das BBT die Schaffung von Ausbildungsplätzen in den
IT-Berufen fördern. Dabei soll auch der Anteil Frauen in der Branche
erhöht werden.
Das BBT spricht mit seiner Kampagne die Fachwelt gezielt an.
BotschaftsträgerInnen sind Persönlichkeiten aus dem Berufsalltag.
InsiderInnen - vom CEO bis zum Lehrling - wenden sich an die Branche
selbst. Dazu gehören beispielsweise Swisscom CEO Jens Alder, Dr. Ann
Dünki, Chief Information Officer der Telekurs Holding AG oder Seraina
Casutt, in der Lehre bei in4U.
Die Inseratekampagne bettet sich in die 1998 initiierte nationale
Motivationskampagne des BBT ein und ist der 5. Schritt in dieselbe
Richtung: Schaffung von Lehrstellen und Imageförderung der
Berufsbildung. Sie steht ebenfalls in Zusammenhang mit der
Neukonzeption der Informatik Berufsbildung Schweiz. Auch dieses neue
Ausbildungsmodell basiert auf der dualen Berufslehre und setzt für
seine erfolgreiche Umsetzung genügend Lehrstellen voraus. In diesem
Sinne appelliert das BBT an die Selbstverantwortung der IT-Betriebe.
Zielvorstellung ist, dass in Zukunft 10 Prozent der betrieblichen
Vollzeitstellen Ausbildungsplätze sind.
Für weitere Informationen
www.profisurf.ch; www.admin.ch/bbt/
Auskünfte:
Heinrich Summermatter, Leiter Leistungsbereich Programme und
Institutionen, Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), 3003
Bern, Telefon 031 322 29 84, Fax 031 322 44 90, E-Mail:
heinrich.summermatter@bbt.admin.ch
Pia Stalder, Presse und
Kommunikation, BBT, Telefon 031 322 83 63, Fax 031 324 96 15, E-Mail:
pia.stalder@bbt.admin.ch
