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Ernennung von Missionschefs - Pierre MONOD und Ernst ITEN

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN        Bern, 30. Mai 2000

Pressemitteilung

Ernennung von Missionschefs

Der Bundesrat hat ernannt:

- Pierre MONOD, gegenwärtig Missionschef in Tel-Aviv, zum ausserordentlichen
und bevollmächtigten Botschafter der Schweiz in der Republik Venezuela, in
Antigua und Barbuda, in Barbados, in Grenada, in der Kooperativen Republik
Guyana, in der Republik Suriname, in der Republik Trinidad und Tobago und in
St. Kitts und Nevis, mit Sitz in Caracas. Botschafter Monod, der sein Amt
nächsten August antreten wird, übernimmt die Nachfolge von Botschafter Ernst
Iten.

- Ernst ITEN, gegenwärtig Missionschef in Caracas, zum ausserordentlichen
und bevollmächtigten Botschafter der Schweiz im Staat Israel. Botschafter
Iten, der sein Amt anfangs September 2000 antreten wird, übernimmt die
Nachfolge von Botschafter Pierre Monod.

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Pierre Monod, 1941 in Lausanne geboren und heimatberechtigt in
Ormont-Dessous/VD, absolvierte seine Studien in Lausanne und Genf und
schloss sie mit dem Lizenziat für Wirtschaftswissenschaften ab. 1973 in den
Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
eingetreten, absolvierte er seinen Stage in Bern und in Bonn. 1975 nach
Kinshasa versetzt, kehrte er drei Jahre später nach Bern zurück. Er wurde
als erster Mitarbeiter des Missionschefs 1980 in Lagos, 1983 in Stockholm
und 1986 in Athen eingesetzt. 1987 ernannte ihn der Bundesrat zum Chef der
Schweizerischen Delegation in der Neutralen
Waffenstillstands-Ueberwachungskommission in Korea. Ab 1990 war er
Botschafter in Ghana, Liberia und Sierra Leone, und später, ab 1995, auch in
Togo, mit Sitz in Akkra. Seit 1996 ist er Botschafter in Israel.

Ernst Iten, geboren 1945 in Flums/SG und heimatberechtigt in Unterägeri/ZG,
ist Dr. iur. der Universität Zürich und besitzt auch das Anwaltspatent. Er
trat 1973 in den Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige
Angelegenheiten und wurde als Stagiaire in Bern und Abidjan eingesetzt. 1975
kehrte er nach Bern zurück, worauf er 1977 als erster Mitarbeiter des
Missionschefs nach Bogota, 1981 als Chef der Fremden Interessen nach Teheran
und 1982 in der gleichen Funktion nach Buenos Aires versetzt wurde. 1985
wurde er als Botschaftsrat der Schweizerischen Delegation bei der OECD in
Paris zugeteilt. 1987 ernannte ihn der Bundesrat zum Vizedirektor und Chef
der Verwaltungsabteilung der ehemaligen Direktion für
Verwaltungsangelegenheiten und Aussendienst. 1992 berief ihn der Bundesrat
zum Botschafter in Venezuela, auf Antigua-und-Barbuda, Barbados, Grenada,
Guyana, in Surinam, auf Trinidad und Tobago et St. Kitts und Nevis, mit Sitz
in Caracas.